COVID-19: Beispiellose Krisen erfordern die schnelle Anpassung und angemessene Weiterführung des Geschäftsbetriebs

Rascher Schutz von Personen, Kunden sowie der gesamten Gesellschaft. Auch wenn noch niemand genau weiß, wie die langfristigen Auswirkungen der COVID-19 (Coronavirus)-Pandemie aussehen werden, Unternehmen, Bürger und Familien müssen sich auf neue, beunruhigende Herausforderungen einstellen, wie z.B. die hohe Nachfrage in Zeiten von Versorgungsengpässen, soziale Distanz und schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen.

Dabei ist die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs von entscheidender Bedeutung - die Mitarbeiter müssen geschützt werden und in der Lage sein, effektiv zu arbeiten, damit sie zum Wohlergehen der Wirtschaft und der Gesellschaft beitragen können. Glücklicherweise gibt es Lösungen, die schnell und in großem Maße umgesetzt werden können.

Die Bewältigung von Krisen wie COVID-19 erfolgt in drei Phasen:

  1. Der Schock - Menschen schützen; die Situation verstehen und die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs sicherstellen
  2. Das Durchhalten - Menschen und Geschäftsaktivitäten während der Krise managen
  3. Der Wiederaufbau - Wiederaufnahme der Aktivitäten, Bewertung des Schadens und schnelle Wiederherstellung

In diesem Artikel untersuchen wir die erste Phase: Wie können Unternehmen eine Zeit des Schocks und der Unsicherheit überwinden, während sie ihre Mitarbeiter schützen und die Stabilität sowohl der internen Abläufe als auch der ihrer Kunden gewährleisten?

Schnelle Anpassung durch mobile Arbeitsplätze

Möglichst viele Mitarbeiter sollten mobil arbeiten können und dabei über die notwendige Ausstattung und Tools verfügen, mit denen effizientes Arbeiten möglich ist. Um sicherzustellen, dass Ihr Business weitergeführt werden kann und sich an die veränderte Situation anpasst, müssen schnell und umfassend Systeme implementiert werden, die die bisherige Art und Weise der Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter ersetzen können.

  • Implementieren oder erweitern Sie dezentrale Kommunikations- und Kollaborationsplattformen von Mitarbeitern, für Mitarbeiter. Bei BearingPoint wurden dazu alle entsprechenden Teams und Projekte in das digitale Microsoft Teams Umfeld überführt - am ersten Tag fanden rund 12.000 virtuelle Meetings ohne Probleme statt.
  • B2B-Unternehmen sollten Kunden, für die mobiles Arbeiten eine Schwierigkeit darstellt, die Möglichkeit bieten, ihre digitalen Plattformen projektbezogen zu nutzen. Wir haben festgestellt, dass dies die Kommunikation verbessert und den Kunden das nötige Vertrauen und Wissen vermitteln kann, um ihre eigene digitale Umgebung einzurichten.

Unterstützung nach Maß

Ohne Vorbereitung kann das mobile Arbeiten die Kommunikation behindern und die Geschäftstätigkeit sowie die alltägliche Innovation beeinträchtigen. Ist das Management durch das Krisenmanagement voll ausgelastet, heißt die Antwort flächendeckende Peer-to-Peer-Unterstützung (P2P). Diese kann durch dezentralisierte digitale Arbeitsbereiche schnell umgesetzt werden. Das Einrichten solcher P2P-Systeme zur gegenseitigen Unterstützung sollte dabei oberste Priorität haben.

  • Richten Sie innerhalb der digitalen Umgebung Ihres Unternehmens selbstorganisierte Kanäle ein, über die alle Mitarbeiter schnell Hilfeanfragen stellen und Hilfe leisten können. Durch die digitale Umgebung von BearingPoint können nun fast 5.000 Mitarbeiter von diesem Ansatz profitieren.
  • Vergewissern Sie sich, dass alle Mitarbeiter Zugriff auf diese Kanäle haben und ermutigen Sie sie, Anfragen zu beantworten bzw. an Kollegen weiterzuleiten, die sie beantworten können.
  • Neben der Schaffung von Support-Netzwerken haben wir einen Peer-to-Peer-Support entwickelt, um schnellere und gezieltere Hilfe zu leisten. Dieser Service, der zeitnah als App zur Verfügung stehen wird, leitet Mitarbeiter mit spezifischen Fragen an diejenigen weiter, die Antworten auf diese Fragen geben können.
  • Setzen sie die Entwicklung innovativer Lösungen für mobile Arbeitsplätze fort. Zur Unterstützung unserer Consultants haben wir für Entwicklung und Generierung neuer Ideen ein internes digitales Labor, (Y)Our Lab, aktiviert. 1.200 Mitarbeiter haben sich bereits freiwillig gemeldet, um dies zu unterstützen.
  • Sichern Sie die Aufrechterhaltung, der Entwicklung und der Feinabstimmung der Systeme durch engagierte Mitarbeiter. Wir bei BearingPoint verfügen über ein digitales Support-Team, das schnell an der Identifizierung von Problemen arbeitet und Lösungen in nur 24 Stunden erstellt und einführt, die in der Regel Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen.

Kunden und Partner schnell unterstützen

Die Vielschichtigkeit der COVID-19-Krise erweist sich für viele Unternehmen als überwältigend und gefährdet ihren Fortbestand. Die Antwort darauf ist eine enge und wirkungsvolle Zusammenarbeit mit Kunden, Partnern und Anbietern.

  • Vergewissern Sie sich, dass es Ihren Kunden gut geht und ob sie weiterarbeiten können. Helfen Sie, wo immer es möglich ist.
  • Kommunizieren Sie regelmäßig, um Problembereiche zu identifizieren, auf die Sie sich dann fokussieren - dies kann über die aktuellen Bereiche der Zusammenarbeit hinausgehen.
  • Organisieren Sie tägliche Abstimmungen, damit Ihre Kunden die wichtigsten Arbeiten erledigen können.

Bei BearingPoint hat dieser Ansatz zur Entlastung der Krisenteams von Kunden beigetragen. Mit einem neuen 7-Tage-Service managen wir Geschäftsbereiche wie Kommunikation und die Implementierung digitaler Kanäle. Für einen Kunden übernehmen wir alle internen Anfragen und analysieren sie, so dass die freigewordene Zeit für wichtigere Arbeiten zur Verfügung steht.

Indem Unternehmen ihr Ökosystem von Lieferanten und Kunden unterstützen, können sie sicherstellen, dass die Partner weiterhin effektiv arbeiten können und somit auch ihr eigenes Geschäft abgesichert ist.

In Kürze folgt der zweite Artikel aus der Serie, der Maßnahmen und Lehren aus unseren anfänglichen Erfahrungen während der zweiten Phase der Krise erläutert: Das Durchhalten.

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  • Damien  Palacci

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