Selbst wenn Politiker und Regulierungsbehörden aus der EU und aus UK vereinbaren, dass die Auswirkungen des Brexit absorbiert und so weit wie möglich minimiert werden sollen, um finanzielle Turbulenzen zu vermeiden, werden die verbleibenden EU-Staaten möglicherweise nicht bereit sein, das Vereinigte Königreich zu einem starken Offshore-Finanzzentrum in unmittelbarer Nähe zur EU zu machen.
Daher sind erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung der folgenden Bereiche zu erwarten:
Der Brexit ist ganz klar eine Herausforderung für den EU-Bankensektor und für die Erbringung von Bankdienstleistungen innerhalb der gesamten EU. In der bis zum März 2019 dann über ein Jahr andauernden Brexit-Phase, ist für die Banken deutlich geworden, dass es eine signifikante Transformation geben wird. Alle Akteure, wie Banken, ihre Kunden sowie die Regulierungsbehörden arbeiten parallel daran, ihre jeweiligen Pläne zur Vorbereitung auf den Austritt aus der EU zu formulieren und auszuführen. Die Banken leiten auch bereits erste Schritte ein, um die Auswirkungen eines potenziell "harten" Brexits zu minimieren.
Die unmittelbare Folge einer Post-Brexit-Bankenlandschaft, wie auch immer das Abkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich aussehen wird, wird das Ende der Passregelung und damit das Ende des Systems der EU-Passregelung sein, welche bisher das Rückgrat der europäischen Einheitsorganisation am Finanzdienstleistungsmarkt gewesen ist.
In unserem Whitepaper (in englischer Sprache) bieten wir Ihnen einen Überblick über einige der wichtigsten Herausforderungen, mit denen die Banken konfrontiert sind sowie einen Leitfaden, um die operativen und organisatorischen Bereiche Schritt für Schritt anzugehen.