Globale Abhängigkeiten in Lieferketten werden künftig an Bedeutung verlieren: Die Lieferkette der Zukunft ist kein starres Gesamtkonstrukt mehr, sondern ein flexibles System mit mehreren lokalen Schwerpunktzentren.
Geopolitische Herausforderungen, Anforderungen vonseiten der Kunden sowie neue Gesetzgebungen sorgen dafür, dass Lieferketten in ihrer heutigen Form sich grundlegend verändern müssen: Sie stehen zunehmend unter Druck, in einer komplexen, schnelllebigen, fragmentierten, auf Nachhaltigkeit und Kundenorientierung ausgelegten Geschäftswelt auch weiterhin Wertbeiträge zu leisten.
Vor diesem Hintergrund entsteht ein neues Modell: Schwerpunktzentren. Das Modell besteht aus mehreren Mikrolieferketten, die jeweils die Herstellung, die Verarbeitung und den Vertrieb von Produkten umfassen.
Dabei wird jedes Schwerpunktzentrum:
- nah an der Marktnachfrage positioniert sein und dort auf Energie- und Materialeffizienz fokussieren;
- auf Kollaboration setzen, indem es lokale und regionale Partnerschaften sowie gemeinsame Herstellungsprozesse nutzt;
- nachhaltig arbeiten und durch kürzere Transportwege und erhöhte Automatisierung die Wiederverwendung und Umnutzung von Materialien vorantreiben;
- Resilienz, Transparenz und Rückverfolgbarkeit fördern.
Das bedeutet für unsere Kunden: Um Ihre Lieferketten zukunftssicher zu machen, sollten Sie jetzt handeln. Denn das Schwerpunktzentren-Modell zu etablieren, erfordert Investitionen in Prozesse sowie deren Implementierung und Aktivierung.
Unternehmen, die auch künftig widerstandsfähig und profitabel bleiben und Störungen vermeiden wollen, müssen radikal umdenken und ihre Betriebsabläufe entsprechend anpassen. Wer jetzt eine klare Vision dieses neuen Modells entwickelt und klug investiert, wird künftig zu den Marktführern gehören.
