Mit der Realisierung einer Treasury Reporting Plattform verfolgt ein namhafter Automobilhersteller das Ziel, eine integrierte, konzernweite Informations- und Steuerungslösung zu schaffen, die den Grundstein für eine umfassende und zukunftsorientierte Treasury-Steuerung legt. Mit dieser Lösung, die bereichsübergreifend Geldgeschäfte, Fremdwährungen und Rohstoffe einschließt, werden eine integrative, einheitliche Datenbereitstellung, Reporting, Analyse, Simulationen und Planung ermöglicht.

Ziele des Projekts

Die zentralen Ziele der Einführung einer Treasury Reporting Plattform sind

  • die Erfüllung regulatorischer Anforderungen (z.B. IFRS)
  • die Erhöhung der Transparenz zu Finanzrisikopositionen
  • die Erhöhung der Prozesssicherheit und -standardisierung sowie
  • die Verbesserung der konzernweiten Steuerungs- und Risikomanagementfähigkeit für die Konzern-Finanzprozesse

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren

  • Kenntnisse des Finanzmanagements im Automobilkonzern
    Um die Konzeption der Treasury Reporting Plattform (TRP) in der vorgegebenen Zeit und mit der erforderlichen Qualität umsetzen zu können, war ein tiefgehendes und umfassendes Verständnis des Finanzmanagements im Konzern von Projektbeginn an unverzichtbar.
  • Tiefgehendes Verständnis der fachlichen Anforderungen an die Treasury Reporting Plattform
    Ein tiefgehendes Verständnis der fachlichen Anforderungen an die TRP war zwingend erforderlich, um zeitnah mit der detaillierten Konzeptionierung beginnen zu können. BearingPoint hatte in Zusammenarbeit mit dem Kunden eine Grobkonzeption für die TRP erstellt, in der das vorhandene fachliche Wissen mit den Reporting-Erfahrungen optimal zum Nutzen des Kunden kombiniert wurde und weitreichende Kenntnisse der fachlichen Anforderungen an die TRP bereits vor Projektbeginn erlangt wurden.
  • Detaillierte Kenntnisse der operativen Systeme und der IT Architektur im Konzern Treasury
    Um die TRP konzeptionell richtig aufzustellen, waren tiefgehende Kenntnisse der heutigen und zukünftigen Anforderungen im Konzern sowie Kenntnisse zum Datenmodell im Treasury unerlässlich. Die Konzeption und Einführung des operativen Treasury Management Systems auf Basis von SAP Treasury erfolgte bis Anfang 2008 unter Verantwortung von BearingPoint, so dass in diesem Bereich nachgewiesene SAP-Treasury Expertise vorliegt. BearingPoint entwickelte im Rahmen dieses Projektes ein Detaillierungskonzept und das zentrale Template.
  • Hohe methodische und fachliche Kompetenz des Beraters
    Aufgrund der Projektrahmenbedingungen und der geplanten Projektlaufzeit muss der Berater nicht nur mit der produktiv genutzten Treasury-Lösung vertraut sein, sondern darüber hinaus vertiefte Kenntnisse in der Erfassung und Steuerung von Finanzrisiken, in der technischen, prozessualen und organisatorischen Abbildung der Treasury-Geschäfte sowie des operativen Treasury-Reportings vorweisen können.
  • Verbindung von fachlicher und technischer Beratungsleistung
    Der Beratungspartner muss zur qualitativen und fristgerechten Erfüllung der Projektaufgaben nicht nur fachliche Expertise, sondern auch systemseitig herausragendes Know-how vorweisen können. Um durch die angestrebte Vorgehensweise das operative Treasury Management System funktional zu erweitern und darauf aufbauend eine Reporting-Lösung zu implementieren, muss das Beratungsteam in der Lage sein, die technischen Umsetzungsmöglichkeiten in den einzelnen Systemen analysieren und mögliche Schwachstellen identifizieren und bewerten zu können. BearingPoint verbindet in diesem Zusammenhang durch erfahrene Teammitglieder auf einzigartige Weise die fachliche Beratung und technisches Know-how.

Ergebnisse des Projekts

  • Neudefinition des Treasury Reportings und relevanter KPIs
  • Effektive Steuerung und effiziente Prozessabläufe durch eine integrierte, konzernweite Informations- und Steuerungslösung (Reporting und Dash Boarding)
  • Informationsgewinn und weitgehende Transparenz im Finanzbereich
  • Flexible Berichts- und Analysemöglichkeiten durch „Self- Servicing“ im Sinne eines Ad hoc-Reportingmodells
  • Erweiterte Simulations- und Planungsmöglichkeiten
  • Ablösung proprietärer Altsysteme und die damit einhergehende Verringerung des Wartungsaufwands
  • Sicherstellung einer einheitlichen Datenbereitstellung und Datenhaltung
  • Zukunftsfähigkeit und Compliance der Reporting-Lösung mit Konzern-IT-Richtlinie