Zürich, 26. Juni 2012 – Die gesetzlichen Anforderungen für die Berechnung von CO2-Emissionen im Transport- und Logistik-Bereich werden verschärft. Unter anderem wird der europäische Standard prEN 16258 zur Berechnung von CO2 im Transportbereich dieses Jahr in Kraft treten. Der von BearingPoint entwickelte „Logistics Emissions Calculator“ (LogEC) trägt den steigenden Anforderungen Rechnung und setzt neue Standards bezüglich Genauigkeit und Transparenz der CO2-Messung. Mit der Anwendung lassen sich CO2-Bilanzen berechnen, analysieren sowie Massnahmen zur Reduktion der Emissionen umsetzen. Damit markiert die Lösung einen entscheidenden Schritt hin zur ökologischen Kennzeichnung von Produkten und Prozessen.
Dazu Wilfried Kuhn, Director Supply Chain Services von BearingPoint: „Bei Transportunternehmen und Logistikdienstleistern besteht Nachholbedarf. Vergleiche mit anderen Branchen weisen Verbesserungspotenzial auf. Damit steigt der Druck auf eine regelmässige Prüfung und transparente Messungen der CO2-Emissionen. Smarte Unternehmen verschaffen sich durch rechtzeitige Umsetzung einen Wettbewerbsvorteil. Tiefe CO2-Emissionen stehen für die Wahrnehmung ökologischer Verantwortung und Kostenbewusstsein. Nachhaltige und kosteneffiziente Dienstleistungen werden bei Kunden, Investoren, Regulatoren und bei den Mitarbeitern zunehmend positiv wahrgenommen.“
Die eigene CO2-Bilanz zu berechnen, stellt für die meisten Unternehmen eine Herausforderung dar. Die Praxis zeigt, dass die Daten für eine präzise CO2-Bilanz in den meisten Unternehmen nur teilweise vorliegen. Instrumente zur Berechnung müssen deshalb flexibel sein und sowohl Durchschnitts- als auch präzise Messwerte verarbeiten können. Zusätzlich müssen für die Berechnung von langfristigen Einsparungszielen die zukünftige Auslastung, der Flottenmix, die Antriebstechnik und die dann vorherrschenden Schadstoffklassen antizipiert werden. Bestehende Tools stossen bei der Integration in bestehende Datenlandschaften, beim durchgängigen Reporting oder der Übereinstimmung mit bestehenden gesetzlichen Vorgaben an ihre Grenzen.
LogEC unterstützt Logistikunternehmen beim Aufsetzen nachhaltiger Prozesse. Die Software ermöglicht, die Auswirkungen der Transporte detailliert bis hin zum einzelnen Paket zu berechnen, zu analysieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren. So lässt sich anhand der Ergebnisse feststellen, auf welchen Strecken oder mit welcher Fracht die höchste Belastung entsteht und wo Massnahmen zur Einsparung ansetzen sollten. Durch die Hinterlegung der logistischen Netze führender Dienstleister ist das Tool auch für Verlader nutzbar – bis dato ein Novum. LogEC unterstützt die exakte CO2-Berechung für durchgeführte Transporte. Ob Bahn, Schiff, Flugzeug oder Lastwagen – die Treibhausgase aller Verkehrsträger bis hin zu globalen, multimodalen Transportketten können berechnet werden. Daneben ist auch die Simulation unterschiedlicher Szenarien und Einsparziele möglich. Zukünftige Flottenverbräuche können simuliert werden. Daraus lassen sich realistische Zielvorgaben für die Senkung des CO2-Ausstosses ableiten. LogEC wächst mit den verfügbaren Daten in den Unternehmen mit und schliesst Datenlücken durch die Verwendung von offiziellen Standardwerten. Zum Import und Export relevanter Daten kann die Software auch in bestehende ERP-Systeme eingebunden werden.
Für eine führende europäische Handelskette:
Für einen führenden Paketzusteller:
Mehr Informationen unter www.logec.net sowie unter www.bearingpoint.com und http://toolbox.bearingpoint.com
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