Zürich, 17. April 2019 – Die Finalistentage des 18. eGovernment-Wettbewerbs am 9. und 10. April in Berlin standen ganz im Zeichen einer nutzer- und nutzenorientierten Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen. Die Behörden nutzen dabei Technologien wie Blockchain, Virtual Reality oder künstliche Intelligenzen, die sonst selten in einem Atemzug mit der öffentlichen Verwaltung genannt werden.
Der Wettstreit der 18 Nominierten, in einer von sechs Kategorien als Gewinner hervorzugehen, verläuft auf höchstem Niveau:
Mit dem Schweizer Projekt ‚refine‘ wird die Mittelverteilung in der ETH Zürich einfacher und transparenter. Um dies zu erreichen, wird die Komplexität bestehender Prozesse und Systeme abgebaut. Der Aufbau der neuen Prozess- und Systemlösungen orientiert sich an einfachen Standards (technisch z.B. SAP-Standard), an modernen betriebswirtschaftlichen Wertvorstellungen, aber auch bewährten Werten der ETH-Kultur. Das Projekt bietet einen Praxisansatz der Modernisierung einer Hochschulbudgetierung.
Die Deutsche Bundesagentur für Arbeit stellt mit „CashBa“ einen neutralen und diskriminierungsfreien Auszahlschein mit Barcode vor, der die Bargeld-Auszahlung für Leistungsempfänger im Einzelhandel ermöglicht. Das Land Hamburg zeigt, wie durch eine intelligente Zusammenarbeit zwischen den Behörden Eltern bereits im Krankenhaus einfach und schnell die Geburt eines Kindes anzeigen und Kindergeld beantragen können. Das Amt der oberösterreichischen Landesregierung präsentiert mit „VIRUS“ einen virtuellen Rundgang für Sicherheits- und Einsatzkräfte. Bei Trainingseinheiten oder im Ernstfall erhalten Sicherheitskräfte virtuell detaillierte Gebäudeinformationen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist mit einem Blockchain-Projekt zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Asylprozess im Rennen. Einreichungen aus Darmstadt, Dortmund, Duisburg und Karlsruhe zeigen das grosse Potenzial von vernetzten Smart Citys. Eines haben die Projekte der Nominierten gemein: Sie sind ganz auf die Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer ausgerichtet.
Ich freue mich sehr, dass wieder ein Projekt aus der Schweiz in der Kategorie «Bestes Modernisierungsprojekt» im Finale steht und drücke dem ETH Projekt „Modernisierung der Ressourcen- und Finanzplattform der ETH Zürich (,refine‘)“ die Daumen.
Pompeo D'Ingiandi, Partner bei BearingPoint
Der Wettbewerb macht deutlich, dass das Onlinezugangsgesetz seine Wirkung zu entfalten beginnt. Auf allen Verwaltungsebenen sehen wir neuen Schwung in der Digitalisierung von bürger- und unternehmensfreundlichen Verwaltungsdienstleistungen. Mit dem Wettbewerb wollen wir gemeinsam mit Cisco die besten Digitalisierungslösungen sichtbar machen und ihre Verbreitung in den Behörden, Kommunen und in andere Organisationen unterstützen.
Jon Abele, Partner und Leiter Public Services bei BearingPoint
Jonas Rahe, Sales Manager bei Cisco Deutschland, ergänzt:
Alle gezeigten Beiträge haben das Potenzial, die Verwaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz langfristig zu transformieren und Bürgern den Zugang zu Verwaltungsleistungen erheblich zu erleichtern.
Jonas Rahe, Sales Manager bei Cisco Deutschland
Eine unabhängige Jury, bestehend aus Experten aus den Bereichen Verwaltungswissenschaften, IT, Gesellschaftsentwicklung und Medien entscheidet nun darüber, welche der nominierten Vorschläge prämiert werden. Die feierliche Preisverleihung findet auf dem Zukunftskongress „Staat und Verwaltung“ am 28. Mai 2019 in Berlin statt.
Traditionell vergeben BearingPoint und Cisco im Rahmen des eGovernment-Wettbewerbs auch einen Publikumspreis. Bei einem öffentlichen Online-Voting kann jeder auf http://www.egovernment-wettbewerb.de/ ab dem 16. April für seinen Favoriten abstimmen. Alle Neuigkeiten zum Wettbewerb finden Sie auf dem Twitter-Kanal @eGovW. Der Gewinner des Publikumspreises wird am 12. September 2019 beim 24. Ministerialkongress in Berlin feierlich ausgezeichnet.
Die Nominierungen im Überblick:
Kategorie: Beste Konzeption zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes
„Bürger- und Geschäftskundenportal“
Generalzolldirektion
„Online Baugenehmigungsverfahren“
Landkreis Nordwestmecklenburg
„Geburtsurkunde-Digital im OZG-Themenfeld-Querschnitt“
Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin
Kategorie: Bestes Digitalisierungsprojekt Bund/Land
„VIRUS - Virtueller Rundgang für Sicherheit“
Amt der oberösterreichischen Landesregierung
„Blockchain zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Asylprozess“
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
„Verwaltung immer zur Hand - Sicherer Mobiler Login ohne den elektronischen Personalausweis“
ITZBund
Kategorie: Bestes Digitalisierungsprojekt Städte/Regionen
„Allianz Smart City Dortmund - Wir.Machen.Zukunft“
Stadt Dortmund
„Smart City Duisburg“
Stadt Duisburg
„digital@KA – Urban Relationship Management in Karlsruhe“
Stadt Karlsruhe
Kategorie: Bestes Modernisierungsprojekt
„CashBA“
Bundesagentur für Arbeit
„Modernisierung der Ressourcen- und Finanzplattform der ETH Zürich (,refine‘)“
ETH Zürich
„MWIDE digital 2022“
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW
Kategorie: Bestes Kooperationsprojekt
„Digitalstadt Darmstadt – kooperativ, innovativ, sicher und nachhaltig“
Digitalstadt Darmstadt
„Dahoam 4.0® – Die digitale Gemeindeplattform“
Gemeinde Spiegelau und Gemeinde Frauenau
„Kinderleicht zum Kindergeld“
Senatskanzlei Hamburg
Kategorie: Bestes Infrastrukturprojekt
„Aufbau einer hyperkonvergenten, hochsicheren und flexiblen IT-Architektur für ein Rechenzentrum des Bundes zum mehrnetzfähigen Betrieb digitalisierter Fachanwendungen“
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
„eModul Meldedaten“
Bund-Länder-Arbeitsgruppe „OZG-Umsetzung im Meldewesen“
„Smart City München - Infrastruktur und Angebote für smarte Quartiere und deren Bewohner“
Landeshauptstadt München
Organisiert wird der eGovernment-Wettbewerb seit 2000 von der Unternehmensberatung BearingPoint und dem Technologieanbieter Cisco. Insgesamt reichten die Bewerber in diesem Jahr 83 Projekte in sechs Kategorien ein. Mehr zum eGovernment-Wettbewerb unter https://www.egovernment-wettbewerb.de/index.html.
Über Cisco
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