Zusammenfassung

Die Metropole Nizza Côte d'Azur wollte eine nachhaltige und kosteneffiziente Verwaltung ihres Immobilienportfolios ermöglichen. BearingPoint unterstützte sie dabei, ein umfassendes Bild ihres Immobilienbestands zu gewinnen, einen Immobilien-Masterplan zu erstellen und eine einzigartige Immobilien-Richtlinie für die nächsten zehn Jahre zu entwickeln.

Eine effiziente Verwaltung zahlreicher Immobilienanlagen erfordert zuverlässige Daten

Angesichts von mehr als 1.100 Gebäuden auf einer Fläche von ca. 1,2 Millionen Quadratmetern und über 600 Baugrundstücken in ihrem Zuständigkeitsbereich hat die Metropole Nizza Côte d'Azur erkannt, dass sie einen effizienteren Ansatz für die Verwaltung ihrer Immobilien benötigt. Dies erforderte eine vollständige Umstellung ihrer Immobilienstrategie auf eine nachhaltigere Strategie. Es galt, die veralteten Systeme und Prozesse, welche sich zuvor auf 50 verschiedenen Datenbanken aufteilte, in einer einzigen Datenbank zu modernisieren und zu zentralisieren. Die neue Datenbank umfasst die 16 verschiedenen Abteilungen, die sich mit den Eigentumsverhältnissen der Stadt und dem Immobilienportfolio befassen.

Die Metropole Nizza Côte d'Azur wollte ihren Finanzierungsbedarf besser ermitteln, das Risiko der Veralterung ihrer Immobilien einschätzen und sich auf Investitionen in nachhaltige Vermögenswerte konzentrieren. Auf diese Weise kann die Region Nizza kosteneffiziente Maßnahmen ergreifen und neue Einnahmequellen erschließen.

Darüber hinaus wollte der Kunde neue Arbeitsformen finden, um die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen seinen auf über 100 Standorte verteilte Abteilungen zu verbessern und den Platzbedarf seiner Verwaltungsbüros zu optimieren.

Entwicklung eines Immobilien-Masterplans in sechs Schritten

  

BearingPoint nutzte einen sechsstufigen Ansatz, um die Metropole Nizza Côte d'Azur bei der Umsetzung eines Immobilien-Masterplans zu unterstützen. Zunächst sammelte und konsolidierte BearingPoint das Bestandsverzeichnis aus über 100 Quellen (Dokumenten, Excel-Datenbanken usw.), woran mehr als 60 Personen mitwirkten. Anschließend wurden die Daten bereinigt, so dass eine vollständige und genaue Stammdatenbank entstand.

In einem zweiten Schritt führte das Team Interviews durch, um Informationen aus allen Immobiliendirektionen und -abteilungen zu sammeln. Beispielsweise wurden Fragen zu der Anzahl der Verwaltungsbüros und deren Standorten, den Arbeitsplatzbedingungen, den Erwartungen der Mitarbeiter:innen an die Einführung neuer Arbeitsmethoden im Zusammenhang mit der Art ihrer Tätigkeit gestellt. Die Immobiliendaten wurden dann anhand verschiedener Analysekriterien untersucht. Dazu gehörten finanzielle Aspekte wie die Jahresmiete pro Quadratmeter, technische Details wie der Gebäudezustand und die Zugänglichkeit; die Belegungsrate von Immobilien und die Einhaltung von Vorschriften.

Der nächste Schritt bestand in der Konvertierung der Daten in Leistungskennzahlen (KPI) für die Immobilienanlagen. Anschließend definierte BearingPoint eine einheitliche Immobilien-Richtlinie, in der die Ziele, Maßnahmen und KPIs für die nächsten zehn Jahre festgelegt wurden. Im sechsten und letzten Schritt wurde die Immobilienstrategie für jeden einzelne Vermögensanlage definiert. Dabei wurden die im zweiten Schritt gesammelten Anforderungen berücksichtigt. Außerdem wurden Anhaltspunkte dafür geliefert, ob eine Immobilie oder Anlage verkauft, behalten oder renoviert werden sollte, inklusive der voraussichtlichen Kosten für jede dieser Maßnahmen.

The study made it possible to identify operational scenarios to optimize the real estate portfolio occupied by our employees over the next decade and respond to the challenges of new ways of working.

Elodie Rostand, Project Manager

Ganzheitliche Betrachtung des Immobilienbestandes und Umstellung auf nachhaltige Immobilienwerte

Die Metropole Nizza Côte d'Azur verfügt nun über eine überarbeitete Immobilienstrategie, welche sich auf einen Masterplan stützt. Dadurch wurde ermöglicht, die Verwaltung des Immobilienportfolios und die Investitionen in nachhaltige Anlagen zu optimieren. Die Region verfügt nun über ein umfassendes Inventar ihrer Vermögenswerte in Form einer vollständigen Datenbank. Mit Hilfe dieser können Immobilienrisiken bewertet und entsprechende Maßnahmen für den Erhalt, den Verkauf oder die Renovierung jeder Immobilie ergriffen werden.

Darüber hinaus wurden neue Arbeitsmethoden eingeführt. Beispielsweise wurde das "Hot Desk"-Konzept in die Immobilienstrategie integriert und von Einzelarbeitsplätzen auf gemeinsam genutzte Büros umgestellt, um dem jüngsten Trend zu immer mehr Fernarbeitsplätzen gerecht zu werden. Auf diese Weise wurde auch der Platzbedarf der Verwaltungsbüros optimiert und dadurch Unterhaltskosten gesenkt.

Unser Kunde

Die Metropole Nizza Côte d'Azur ist eine interkommunale Struktur, die sich um die Stadt Nizza erstreckt. Sie liegt im Departement Alpes-Maritimes, in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, im Südosten Frankreichs.

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