Die Instandhaltung der Zukunft wird einen immer größeren und unverzichtbaren Beitrag zum Erfolg und der Entwicklung eines Unternehmens beitragen. Dies wird durch fortschreitende Ausschöpfung der verfügbaren technologischen Möglichkeiten und des damit verbundenen Potenzials erreicht. Damit einhergehend müssen diese ganzheitlich in die Prozesslandschaft integriert werden, um die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der technischen Anlagen zu verbessern.

Die wachsenden und rasant wechselnden Ansprüche an flexibles Asset Performance Management und die gleichzeitig geringe Bereitschaft in (neue) Anlagen zu investieren, sind die wichtigsten Herausforderungen für anlageintensive Produktionen. Herkömmliche Instandhaltungskonzepte dominieren bisher die betriebliche Praxis, werden jedoch den Anforderungen nicht mehr vollends gerecht. Sie binden Kapital und verbrauchen Ressourcen in zu hohem Maße. Die vorwiegend „klassischen“ Instandhaltungsstrategien sind fest etabliert und werden auch künftig noch eine wichtige Rolle spielen. Durch die zunehmende Vernetzung von Maschinen (z.B. durch die wachsende Bedeutung von IoT) sowie der Bereitstellung von Daten werden vor allem „innovative“ Instandhaltungskonzepte massiv an Bedeutung gewinnen.

Grundlagen aber auch Rahmenbedingungen für diese innovativen Instandhaltungsstrategien in diesen Industrien bilden ressourcenschonende, effiziente und ausfallsichere Prozesse mit einer hohen Qualität innerhalb der Instandhaltung. Dabei stehen vor allem der sinnvolle und nachhaltige Einsatz moderner Technologien und das Wissen (in Form von gesammelten Daten und Informationen) rund um die technischen Anlagen stark im Fokus. Gerade die unaufhaltsam voranschreitende Digitalisierung eröffnet innovative Möglichkeiten für die Instandhaltung von Maschinen, Geräten und kompletten Produktionslinien. Dabei ermöglichen diese auch eine tiefe Prozessintegration in Form von unternehmensinternen beziehungsweise unternehmensübergreifenden Netzwerken.

In diesem Zusammenhang immer wieder angeführte Themen innerhalb der Prozessindustrie sind das Reliability Management von Anlagen, Daten und Prozessen, die digitale Transformation beziehungsweise Mobilisierung von Prozessen, das Asset Life Cycle Management (beginnend mit der Planung, Konstruktion bis hin zum Betrieb einer potentiellen Erneuerung und dem Rückbau der Anlage) und das Management von Reservegeräten und Ersatzteilen.

Maintenance & Asset Performance

Mit der Kombination aus Beratungsexpertise in Entwicklung und Einführung adäquater Instandhaltungsprozesse und eigenständigen Technologien und deren operativer Umsetzung, ermöglichen geeignete Lösungen für unsere Kunden der chemischen Industrie mit folgenden Schwerpunkten:

Instandhaltungsoptimierung

  • Optimierung von Instandhaltungsorganisationen (Produkt- und/oder Kundenorientierung)
  • Optimierung von Instandhaltungsprozessen (Leading Practice, Prozessautomatisierung, End-to-End)
  • Kooperation zwischen Konstruktion, Produktion, Vertrieb, Lieferanten und Service (Konfigurationsmanagement, Digital Twin, Asset Intelligence Network)
  • Bedarfsgerechte Vorhaltung von Ressourcen für geplante Instandhaltung sowie Abfedern von Bedarfsspitzen bei zusätzlicher, reaktiver Instandhaltung

Digital Transformation

  • Mobile Instandhaltung (Mobilisierung von Prozessen und mobile Lösungen)
  • Digitalisierung von Instandhaltungsprozessen (Prozessautomatisierung, Digitalisierung von Prozessen durch Remote Monitoring, IoT)
  • Digitalisierung im Bereich Knowledge Management (technische Dokumentationen, Anleitungen, Prüfpläne …), sowie Visualisierung (3D-Modelle für Ersatzteilkataloge, Augmented Reality, Digital Twin)

Reliability Management

  • Verbesserung der Anlagenzuverlässigkeit durch Ausrichtung des Instandhaltungsmanagements hin zu einer „high reliability organization“
  • Effiziente und ausfallsichere Prozesse bilden die Grundlage für ein auf Zuverlässigkeit ausgerichtetes Instandhaltungsmanagement
  • Innovative Technologien und Messbarkeit (KPIs und statistische Auswertungen) ermöglichen Transparenz und Optimierung

Predictive Maintanance

  • Steigerung von Anlagen- und Geräteverfügbarkeit, Weiterentwicklung von Instandhaltungsprozessen
  • Smarte Assets und Connectivity ermöglichen durch die Anwendung von Predictive Analytics (Überwachung, Analyse, Mustererkennung und Ableitung geeigneter Maßnahmen), die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen

Ersatzteilmanagement

  • Service Level basierend auf definierter Anlageverfügbarkeit (reorder points, equipment pooling, asset intelligence networks, Service Chain Optimizer (SCO), …)
  • Bedarfsgerechte Vorhaltung von Ersatzteilen (Verkürzung von nicht vermeidbaren Anlagenausfällen bzw. Anlageneinschränkungen)
  • Definition von relevanten Beschaffungskanälen
  • Spezifikation, Harmonisierung und Standardisierung von Ersatzteilen (eClass, …)
  • Reduzierung der Kapitalbindung

Der Beratungsansatz von BearingPoint zielt, in Bezug auf die zuvor genannten Schwerpunkte, jeweils auf die folgenden vier Faktoren ab:

  • Strategie
  • Organisation
  • Prozesse
  • Tool/IT

Wie BearingPoint Werte schafft

BearingPoint unterstützt seine Kunden, ausgezeichnete Ergebnisse in der Instandhaltung zu erreichen:

  • Zuverlässigkeit ist der Schlüssel zur Instandhaltung: Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihr Fachwissen über Anlagen und Geräte innerhalb des Unternehmens besser einzusetzen, um angemessene Instandhaltungsstrategien ermitteln zu können.
  • Flexibilität ist erforderlich, um sich an Bedarfsschwankungen anzupassen: Wir entwickeln Lösungen zur Synchronisierung „geplanter“ Ereignisse mit der Produktion und die Erarbeitung von Regeln zum Umgang mit „ungeplanten“ Ereignissen.
  • Balance: Es gibt widersprüchliche Ziele zwischen Konstruktion, Produktion, Einkauf und Instandhaltung. Wir wenden eine Methode an, die auf den Gesamtbetriebskosten (TCO) beruht, um die unterschiedlichen Ziele gegeneinander abzuwägen.
  • Added Value: Instandhaltung gilt als eine wertschöpfende Leistung innerhalb des Unternehmens. Durch Professionalisierung der Instandhaltung wird das Ziel verfolgt, die erwartete Geräte- und Anlagenverfügbarkeit zu verbessern.
  • Compliance: Die Einhaltung von Umweltvorschriften ist zwingend.

 

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