“Sustainability is about meeting the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.”
The United Nations

Im Kampf um mehr Nachhaltigkeit beginnt gerade eine neue Ära. Wenn es darum geht, das dramatische Ausmaß der Umweltveränderungen zu erkennen und zu begreifen, sind wir schon weit gekommen. Aber die Lage entwickelt sich rasant weiter.

Inzwischen wirkt sich der Klimawandel direkt auf unsere Gesellschaft, Industrie und Wirtschaft aus. Längst ist Nachhaltigkeit kein fachspezifisches CSR-Thema mehr, sondern steht als eine der Top-Prioritäten auf dem Enwicklungsplan vieler Unternehmen. Die Zuständigkeiten liegen in der obersten Führungsebene – vom COO über CFO und CTO bis zum CMO.

Die Komplexität der Herausforderung kann aber gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie zu bewältigen, erfordert eine ausgefeilte Kombination von Fachwissen mit funktionaler, branchenspezifischer und ESG-Spezialisierung. BearingPoint verfügt über sämtliche Werkzeuge, die man braucht, um auf Unternehmensebene entsprechende Strategien zu  entwickeln und die notwendigen Veränderungen umzusetzen.

Artenvielfalt und gesellschaftliche Faktoren in den Blick nehmen

Die meisten weitsichtig denkenden Unternehmen haben schon jetzt umfangreiche Programme eingeführt und Ziele definiert, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern und ihre Wertschöpfungskette zu einer Netto-null-Bilanz zu führen.

Immer mehr setzt sich aber die Erkenntnis durch, dass es mit der Berücksichtigung von Klimafaktoren bei Weitem nicht getan ist: Es wird Zeit, den Fokus aufzuziehen und das komplexe System von miteinander verknüpften Faktoren zu betrachten, das Menschen, Gesellschaft und Umwelt umfasst – wobei Kund:innen eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, Wandel zu ermöglichen.

In diesem neuen Denken ist die biologische Vielfalt eines der zentralen Themen: Allmählich wird uns bewusst, wie weitreichend die Menschheit bereits in die Natur eingegriffen und sie verändert hat – und wie schnell Lebensräume und voneinander abhängige Pflanzen- und Tierarten zerstört sind. Weite Teile der Wissenschaft sprechen inzwischen davon, dass ein sechstes Massensterben der Arten droht: Dem würden Millionen von Arten – vielleicht auch unsere eigene – zum Opfer fallen und nach den Dinosauriern ein weiteres Kapitel in der Erdgeschichte beschließen.

Da diese Lage menschengemacht ist, liegt es nahe, dass Menschen – und Unternehmen – auch Teil der Lösung sein können und müssen. Einige Unternehmen nehmen bereits eine Vorreiterrolle ein, indem sie sich eine Art „Bio-Positivität“ auf die Fahnen schreiben: Sie verzichten nicht nur bewusst auf Aktivitäten, die der biologischen Vielfalt schaden, sondern tragen etwa im Rahmen von Renaturierungsprojekten auch aktiv dazu bei, Natur und Ökosysteme wiederherzustellen. Noch bilden diese Unternehmen eine Minderheit. Wir sind jedoch überzeugt, dass solche Ansätze sich auf breiter Front durchsetzen müssen.

Auch soziale Belange werden zunehmend als wichtiger Teil der großen Herausforderung „Nachhaltigkeit“ erkannt. Gleiches gilt für die Tatsache, dass sie direkt mit Umweltaspekten zusammenhängen: Es geht darum, wie wir leben und was wir tun, um eine nachhaltige Gesellschaft für unsere Zukunft zu schaffen.

Während wir noch unseren Lebensstil verändern, um auf die Klima- und Umweltkrise zu reagieren, können wir deren unmittelbare Auswirkungen bereits beobachten: Sie reichen von steigenden Energie-, Heizungs- und Mobilitätskosten bis hin zu massiven Veränderungen in der Art der Beschäftigung. In der Folge geht die Entwicklung weg von traditionellen Wertschöpfungsketten und hin zu emissionsarmen Branchen.

Ein systema-tischer Ansatz ist gefragt

In der Gesamtrechnung werden soziale Aspekte immer wichtiger. Bei den positiven Initiativen sind verschiedene Trends auf dem Vormarsch. So erreichen Unternehmen, die auf Basis des Konzepts „Fuß der Pyramide“ die armen Teile der Weltbevölkerung in ihre Wertschöpfungsketten integrieren, tatsächlich Wachstum und Rentabilität. Aber auch Vielfalt und Inklusion sind aktuelle Themen, weil sie Chancengleichheit schaffen, aber auch Talente nutzen und so allen zugute kommen. Soziale Unternehmen sind ein weiterer Trend, ebenso das Konzept des Altruismus und des Zurückgebens – wir begreifen, dass wir gegenüber der Gesellschaft als Ganzes in der Schuld stehen, teilen unser Fachwissen, unsere Erfahrungen und die Früchte unserer Arbeit. 

Dass die Themen Klima, biologische Vielfalt und Gesellschaft eng miteinander verknüpft sind, ist heute klar. Um sie alle anzugehen, gilt es zunächst, sie als System zu verstehen.

Die wichtigsten Risiken für Unternehmen

Geredet wurde inzwischen genug – so viel steht fest. Unternehmen, die das Thema Nachhaltigkeit jetzt nicht ernsthaft und zielgerichtet angehen, setzen sich großen Risiken aus.

Verantwortung für die Umwelt und nachhaltiges Handeln sind bereits gesetzlich vorgeschrieben. Diese Vorschriften einzuhalten, stellt aber besonders international agierende Unternehmen vor große Herausforderungen: Die Vorgaben unterscheiden sich von Land zu Land zum Teil erheblich, zudem entwickeln sie sich ständig weiter, und immer wieder kommen neue hinzu. Hier auf dem Laufenden zu bleiben, ist nicht einfach, und Fehler können teuer werden: Vertrauensverlust kann die Folge sein, aber auch Geldstrafen.

Die wirklich großen Bedrohungen betreffen aber die Reputation der Unternehmen. Bedeutung und sogar die langfristige Überlebensfähigkeit stehen möglicherweise auf dem Spiel. Um das zu vermeiden, gilt es, die Bedürfnisse von drei wesentlichen Gruppen zu berücksichtigen:

Anteilseigner - Sie müssen vor allem darauf vertrauen können, dass ihre Investition sicher ist – in einem Unternehmen, das Verantwortung für die Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit übernimmt und sich für eine nachhaltige Zukunft gerüstet hat.

Kund:innen - Der weit wichtigste Trend geht hin zu Produkten und Dienstleistungen, die Mensch und Umwelt weniger schaden. Kaufentscheidungen fallen aber zunehmend auch auf Basis der ethischen Haltung, die eine Marke oder ein Unternehmens für die Kund:innen repräsentiert und die sie unterstützen.

Menschen und Talente - Werte und Zweck eines Unternehmens gehören heute zu den entscheidenden Faktoren, wenn es darum geht, sich für einen Geschäftspartner oder auch einen Arbeitgeber zu entscheiden. Viele Menschen legen heute großen Wert darauf, dass sie mit den Unternehmen, bei denen sie kaufen oder mit denen sie zusammenarbeiten, auf einer Linie sind.

Der Entwicklung voraus sein

Die Herausforderungen für Unternehmen und deren Umwandlungsprozesse sind in diesem Kontext ebenso weitreichend wie komplex. Sie betreffen alle Bereiche des Unternehmens – von der Wertschöpfungskette über Betrieb, Unternehmensführung und Beschäftigte bis hin zur Strategie. Entsprechend vernetzt muss das Vorgehen sein, um sich diesen Herausforderungen zu stellen.

Wir vereinen das Fachwissen einer reinen Nachhaltigkeitsberatung mit der umfassenden Erfahrung aus unzähligen Transformationsprozessen.

200 Kolleg:innen bei BearingPoint beschäftigen sich ausschließlich mit Nachhaltigkeitsthemen – diese Spezialisierung kombinieren wir in Projekten mit der langjährigen Erfahrung aus vertikalen Branchen. Wir wissen, wie die wesentlichen Stakeholder ticken, sind vertraut mit den Abläufen und kennen die Punkte, an denen Transformationsprojekte ansetzen müssen.

Mit der Kombination aus breit angelegtem Wissen mit spezialisiertem Know-how eröffnen wir unseren Klienten den Weg in eine wirklich nachhaltige Zukunft. Unser Vorgehen erweist sich schon jetzt für Unternehmen aus zahlreichen Branchen als erfolgreich: So sind Regierungen, öffentliche Dienste und das Transportwesen besonders darauf angewiesen, Nachhaltigkeits- und Gemeinschaftsinteressen im Blick zu behalten. Aber auch große Finanzinstitute müssen eine hohe Spezialisierung entwickeln, um Lösungen wie grüne Fonds strukturieren und umfangreiche Investitionen in nachhaltige Projekte lenken zu können.

BearingPoint gehört seit vielen Jahren zu den Vorreitern, wenn es um grüne Themen geht. Wir verfügen über umfangreiches Spezialwissen, Software und Tools, um unsere Kund:innen auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Unternehmenszukunft zu begleiten. Mit unserem Emissionsrechner können wir zum Beispiel den CO2-Ausstoß in allen ihren Geschäftsbereichen genau messen. Das hilft nicht nur, die Vorschriften einzuhalten – die Werte und Einblicke sind auch wichtig, um zu erkennen, wo die größten Verbesserungspotenziale liegen. Wir entwickeln uns ständig weiter, und viele unserer Lösungen lassen sich anpassen, um auch die neuen Themen wie Artenvielfalt und Renaturierungsprojekte zu unterstützen.

Während das Wissen wächst und die Auswirkungen des Klimawandels immer stärker zutage treten, werden Nachhaltigkeitsprojekte täglich dringender – und Herausforderung immer komplexer. Weitsicht hilft, den weiteren Entwicklungen immer einen Schritt voraus zu sein.     

 

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