In einer groß angelegten Studie haben sich über 1000 Teilnehmende mittels Online-Umfrage sowie in Workshops und Diskussionsrunden eingebracht. Die Aussagen liefern differenzierte Ansätze zur Büro- und Arbeitskultur und zu den Anforderungen an eine "passende" Bürokleidung der Zukunft.
Sweater statt Krawatte: Das Homeoffice hat in vielen Branchen den Dresscode geändert. Dahinter lauert eine Auseinandersetzung um die Arbeitskultur, die mit Rückkehr in die Büros zu Turbulenzen bei der Zusammenarbeit führen könnte. So wie es einst der französische Philosoph und Romanautor Honoré de Balzac ausdrückte: „Wie die Krawatte, so der Mensch“ gilt nun für Unternehmen branchenübergreifend nicht mehr, denn der größte Mode-Verlierer ist die Krawatte.
Daraus ergibt sich ein Dresscode-Diskurs: Entweder werden die Mitarbeiter:innen (auch zukünftige) „vergrault“, wenn die Kleiderordnung zu „business“ ausgelegt ist. Oder die Kunden und Geschäftspartner:innen werden irritiert, wenn die Kleiderordnung zu „casual“ ist. Führungskräfte müssen umdenken, wenn der "eine" Dresscode situationsbezogen zu xDresscodes wird.
Die Ausgaben für Bürokleidung sind während der Pandemiejahre deutlich gesunken (vgl. Grafik). Dadurch verschärft sich der Dresscode-Diskurs, da in den Kleiderschränken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft keine Business Formal-Kleidung mehr zu finden ist.
Drei gezielte Empfehlungen sollen den Führungskräften helfen, das Thema für sich passend aufzugreifen und die Diskussion mit ihren Mitarbeiter:innen aktiv zu führen und sich im Einklang mit den jeweiligen Geschäftszielen ihrer Organisationen weiter auf das neue Normal einzustellen:
Die Management Summary können Sie hier herunterladen: Kernergebnisse.
Ausführliche Studieninformationen erhalten Sie auf Nachfrage gerne von Katharina Hebenbrock.