Zusammenfassung

Die BMW Group entwickelte eine innovative Lösung für ihre interne Logistik, die schnell Monetarisierungspotenzial zeigte. BearingPoint erschuf anschließend ein Geschäftsmodell für die Markteinführung dieser Logistikinnovation.

Neue Wege in der Logistik durch Spitzentechnologie

Logistik stellt einen schwierigen und bei modernen Produktionsnetzwerken kostspieligen Teil der Produktion dar. BMW beschloss, die Logistik durch Innovation zu verbessern. Das Unternehmen entwickelte eine Robotiklösung zur Automatisierung der Logistikprozesse in seinen Werken. Die innovative Lösung ermöglicht die Zusammenarbeit von autonomen mobilen Robotern mit Fabrikarbeitern, Lagern und Produktionslinien. Aufgrund der nachgewiesenen Ergebnisse und der starken Leistung wurde die Technologie sowohl mit dem Deutschen Logistikpreis als auch mit dem AKJ elogistics Award 2019 ausgezeichnet.

Das Unternehmen stellte schnell fest, dass jede Organisation mit interner Logistik auf diversen Ebenen mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen hat. Diese konnten nun mit der neu entwickelten Technologie gelöst werden. Jedoch musste BMW die Marktanpassung besser verstehen und eigene Wege finden, um die Logistikinnovation gewinnbringend einzusetzen.

Marktpotenzial erkennen und eine geeignete Strategie entwickeln und umsetzen

BearingPoint erarbeitete einen Ansatz zur Entwicklung des Geschäftsmodells im Unternehmenskontext. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Ideenfindung sowie der Identifizierung des Leistungsversprechens und der Vertriebsstrategie. Anschließend wurde untersucht, wie sich dies in die bestehenden Unternehmensstrukturen integrieren lässt.

Das Team untersuchte sowohl den Markt als auch die Wettbewerber und berechnete anschließend die potenziellen Einnahmen für einen externen Go-to-Market. Dies beinhaltete einen Top-down- und Bottom-up-Ansatz, um die geschätzten Werte gründlich zu überprüfen. In enger Zusammenarbeit mit dem BMW-Team entwickelte BearingPoint das Geschäftsmodell für eine neue Plattform und machte den Vorschlag, eine neue Tochtergesellschaft zu gründen, die sich ganz auf die Markteinführung der Logistiklösung konzentriert. BearingPoint unterstützte den Kunden bei der Erstellung eines ersten Geschäftsplans, um eine erfolgreichen Start sicherzustellen. Dieser umfasste  Umsatz- und Kostenschätzungen für ein angenommenes Szenario. BearingPoint unterstützte das Projektteam von BMW auch bei der Klärung jeglicher Fragen zum Go-to-Market-Ansatz und zur globalen Expansion des neuen Geschäfts.

Vorreiter in der autonomen Logistik werden

BMW hat einen klaren Einblick in das enorme Marktpotenzial von autonomen mobilen Robotern und entsprechender Flottenorchestrierung gewonnen. Der Kunde hat erfolgreich die Grundlage für den Eintritt in einen neuen Markt geschaffen, in dem sein Konzern-Spin off eine führende Rolle in hochgradig kollaborativen Logistikumgebungen wie Produktionsstätten spielen kann.

Die hundertprozentige Tochtergesellschaft namens idealworks treibt die Logistikinnovation nun aktiv auf neuen Märkten voran und wächst dabei stetig als eigenständige Einheit.

Mit dem breiten Portfolio der BMW Group im Bereich der Logistikinnovationen hatten wir eine hervorragende Ausgangsbasis für das Beratungsprojekt mit BearingPoint. In kürzester Zeit haben wir gemeinsam eine Vision erarbeitet und strategische Optionen als Richtwerte evaluiert, bevor das Geschäftsmodell als Entscheidungsgrundlage finalisiert wurde. Mit idealworks können wir nun Kunden aus verschiedenen Branchen, E-Commerce, Logistikdienstleister und viele mehr bedienen.

Markus Bauer, COO idealworks

Unser Kunde

Die BMW Group ist einer der größten Automobilhersteller mit weltweit mehr als 126.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen mit Sitz in München setzt als Innovationsführer mit einem intelligenten Materialmix, dem Technologiewandel hin zur Digitalisierung und einer ressourceneffizienten Produktion Trends in der Produktionstechnologie und Nachhaltigkeit.

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