Laut einer Umfrage des Weltressourceninstituts (World Resources Institute-WRI), gingen im Jahr 2023 3,7 Millionen Hektar tropischer Primärwälder verloren. Dies entspricht einem Verlust von fast 10 Fußballfeldern pro Minute. Nicht nur die Menschen, die auf diese Wälder angewiesen sind, betrifft dieser massive Verlust, sondern auch das gesamte Ökosystem und die biologische Vielfalt. Zudem hat es erhebliche Auswirkungen auf die CO2-Emissionen.

Um die Abholzung und die Schädigung der Wälder weltweit einzudämmen, d. h. den Verlust der biologischen Vielfalt und die Kohlendioxidemissionen einzuschränken und gleichzeitig die Lebensräume der einheimischen Bevölkerung zu schützen, hat die Europäische Union die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) erlassen. Die EUDR fordert, dass Waren, die in der EU vermarktet oder aus der EU exportiert werden, nicht mit der Abholzung assoziiert werden dürfen. Sieben Rohstoffe wurden auf der Grundlage einer Folgenabschätzung ausgewählt, die sie als Hauptverursacher der Entwaldung aufgrund der landwirtschaftlichen Expansion identifiziert: Rinder, Kakao, Kaffee, Palmöl, Kautschuk, Soja und Holz. Es ist wichtig, zu beachten, dass alle „relevanten Produkte“, d. h. Produkte, welche die „relevanten Rohstoffe“ enthalten, mit ihnen gefüttert oder aus ihnen hergestellt wurden, unter die EUDR fallen.

Nach der EUDR müssen bestimmte Produkte, die in der EU verkauft oder in der EU hergestellt und aus der EU exportiert werden…

  • …frei von Abholzung sein.
  • …in Übereinstimmung mit den Gesetzen des Produktionslandes hergestellt werden.
  • …durch eine Sorgfaltspflichterklärung abgedeckt sein.

Die EUDR-Verordnung tritt am 31. Dezember 2024 für große Unternehmen und am 30. Juni 2025 für kleinere und mittlere Unternehmen mit vereinfachten Verpflichtungen in Kraft. Es werden Audits durchgeführt und es sind erhebliche Strafen für die Nichteinhaltung geplant. Neben den finanziellen Sanktionen müssen die Unternehmen auch andere Auswirkungen in Betracht ziehen.

Mit tausenden von Lieferanten in ihrer Lieferkette fühlen sich viele Unternehmen überfordert, wenn sie nicht die richtige Strategie für die Einhaltung der EUDR anwenden. Ein risikobasierter Ansatz, der Prioritäten setzt und die neuesten Technologien einsetzt, ist die beste Lösung, um die Effizienz zu steigern und gleichzeitig die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen.

  1. Sammeln Sie die erforderlichen Daten und gruppieren Sie die Lieferanten nach Risikostufen
  2. Lösen Sie Risikobewertungen und Sorgfaltserklärungen aus
  3. Stellen Sie einen Jahresbericht fertig und veröffentlichen Sie diesen

Lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt gehen!

Beginnen Sie diese Reise mit uns, damit wir Ihre pragmatische Strategie definieren und umsetzen können, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und einen risikobasierten Ansatz mit Hilfe von Technologie zu implementieren. Sollten Sie interne Ressourcen- oder Budgetrestriktionen haben, können wir unsere Near-Shore-Zentren als Erweiterung Ihres Teams nutzen, um die Verwaltungsaufgaben kostengünstig zu erledigen. Ihre Mitarbeitenden können sich somit auf strategischere Aktivitäten konzentrieren.

Unser umfangreicher Ansatz ist ein bewährter Weg für die rechtzeitige Berichterstattung.

Komplexität in einfache Handlungen übersetzen

Wir helfen unseren Kunden, indem wir die Regulation in klare, umsetzbare Schritte aufgliedern, die Zuständigkeiten innerhalb der Organisation festlegen und die notwendigen Änderungen in Prozessen und Strukturen skizzieren.

Förderung von Transparenz und Effizienz durch innovative Technologie

Wir nutzen interne und externe Daten, was zu erheblichen Effizienzsteigerungen führt und dadurch internen Ressourcen ermöglicht, sich auf strategische Aufgaben zu konzentrieren, und eine rechtzeitige Berichterstattung zu gewährleisten.

EUDR und mehr: Verstärkung der Aktivitäten durch unser qualifiziertes Team

Wir unterstützen unsere Kunden bei der Verwaltung der operativen Aufgaben im Zusammenhang mit ESG-Vorschriften als Managed Service. Unser Team von Fachleuten spricht die Sprachen, die für die Kommunikation mit Lieferanten erforderlich sind, und ist Experte für die EUDR und andere Vorschriften.

  • Entwaldungsverordnung der EU: Ein pragmatischer und datengestützter Ansatz
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