August 2024
In der zwölften Ausgabe der NEWretail-Reihe in Zusammenarbeit mit dem IIHD Institut – und dem zweiten Teil zum Thema generative KI – erfahren Sie mehr zu spezifischen Anwendungsfällen generativer KI in Handelsunternehmen, zu den Auswirkungen sowie zur Bewertung der Nutzenvorteile im Detail.
Zahlreiche Handelsunternehmen planen angesichts der herausfordernden Marktbedingungen Änderungen ihrer technologischen Infrastruktur. In der äußerst wettbewerbsintensiven Einzelhandelslandschaft soll dadurch eine Basis für neue Vertriebsformate, Service- und Produktangebote für weiteres Wachstum, oder die Voraussetzungen für eine gesteigerte operative Effizienz zusammen mit größerer Agilität und Skalierbarkeit geschaffen werden.
Es herrscht branchenweite Einstimmigkeit, dass Investitionen in Technologie erfolgskritisch sind. Erste Studien zeigen, dass IT-Investitionen für die Mehrheit der Handelsunternehmen oberste Priorität haben und die Ausgaben für Technologie zukünftig erheblich steigen sollen.
In Anbetracht der vielfältigen Anwendungsfelder generativer KI im Handel ist diese Entwicklung wenig überraschend.
Obwohl die Anwendungsfälle generativer KI mannigfaltig sind und bedeutende Vorteile versprechen, ist die Bereitschaft zum Einsatz dieser teils begrenzt. Insbesondere bei unternehmensexternen Anwendungsfällen ist die Bereitwilligkeit zum Einsatz im Vergleich gering – der Respekt vor möglichen Konsequenzen aus aktuellen Schwächen generativer KI (z. B. begrenztes Kontextverständnis, fehlende Weltkenntnisse, Anfälligkeit für Datenverzerrung oder „Halluzinationen“) scheint Unternehmen derzeit teilweise noch davon abzuhalten, mit dieser Technologie an den Markt zu gehen. Dabei bringen gerade unternehmensexterne Anwendungsfälle nachhaltige Wettbewerbsvorteile mit sich.
Keine Frage – die Branche hat den Nutzen generativer KI erkannt. Führende Handelsunternehmen haben ihre abwartende Haltung abgelegt und gestalten die Zukunft des Einzelhandels als Vorreiter bereits heute. Zentraler Punkt dabei ist, dass die Technologie und ihre Anwendungsfelder sich gerade erst ausbilden. Demnach liegt die Basis zukünftigen Erfolges darin, schon heute Lernerfahrungen zu sammeln und sich nicht von Befürchtungen des Misslingens eines Projektes zurückhalten zu lassen.
Die Publikation „Generative AI als Co-Pilot für Entscheider im Handel“ (Teil 2/3) steht Ihnen im Downloadbereich zur Verfügung.
Noch nicht genug? In der nächsten Ausgabe unserer NEWretail-Reihe und im dritten und letzten Teil zu diesem Thema lernen Sie, wo die Grenzen und Herausforderungen der Anwendbarkeit generativer KI in Handelsunternehmen liegen und warum generative KI nicht der sagenumwobene Zauberstab zur Lösung aller betrieblichen Entscheidungsprobleme darstellt. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie die nötigen Voraussetzungen zur erfolgreichen Implementierung von generativer KI in Ihrem Unternehmen schaffen.