Juli 2022

Die von uns beauftrage YouGov-Studie untersucht das Thema „Request-to-Pay“ und das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an dem neuen digitalen Zahlungsverfahren. Rund 47 Prozent der Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland können sich vorstellen, zukünftig ihre Rechnungen mit einer Request-to-Pay-Lösung zu begleichen.

Stefan Schütt, Leiter der Request-to-Pay-Initiative bei BearingPoint

Die Umfrage zu Request-to-Pay zeigt eindrucksvoll, wie stark sich die Menschen in Deutschland und Österreich eine praktische Paymentlösung für ihren Alltag wünschen. Vieles wird heutzutage digital erledigt und da ist eine bankenübergreifende Request-to-Pay-Lösung, mit der Rechnungsbezahlung, Online-Shopping und auch der Einkauf im Laden mobil mit wenigen Klicks in der eigenen App erledigt werden können, für Endkunden äußerst praktisch und zeitsparend. Man sieht an der Umfrage, dass ein Request-to-Pay Service in Deutschland und Österreich nicht bloß eine Option für die Banken darstellt. Dass eine signifikante Anzahl der Bankkunden ihre Bankverbindung wechseln würde, um die Lösung nutzen zu können, ist ein sehr deutliches Signal, insbesondere unter den jüngeren Kunden. Ich frage mich: Welche Bank wird sich dem Risiko aussetzen wollen, so viele Kunden zu verlieren?

Stefan Schütt, Leiter der Request-to-Pay-Initiative bei BearingPoint

Größtes Vertrauen in eigene Hausbank, PayPal und Kreditkartenunternehmen

In Deutschland würden 72 Prozent und in Österreich 82 Prozent der Bürgerinnen und Bürger der eigenen Hausbank beim Request-to-Pay-Service vertrauen. Ebenfalls großes Vertrauen genießen der Onlinebezahldienst PayPal und Kreditkartenunternehmen. Wenn die eigene Hausbank kein Request-to-Pay anbieten würde, könne sich fast jede(r) Fünfte in Österreich (18 Prozent) und Deutschland (17 Prozent) vorstellen, dafür sogar ganz die Hausbank zu wechseln.
Weniger vertrauen würden die Bürgerinnen und Bürger der öffentlichen Verwaltung und noch weniger großen Technologiekonzernen.

Request-to-Pay als spannendes Zahlverfahren beim Online-Shopping

Nicht nur bei klassischer Rechnungsbezahlung ist Request-to-Pay ein spannendes Zahlverfahren für Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch beim Online-Shopping. So würden 48 Prozent der Deutschen und 62 Prozent der Österreicher die Paymentlösung für den Online-Einkauf nutzen. Und auch für den Einkauf an der Ladenkasse im stationären Handel können sich in Deutschland 39 Prozent und in Österreich 45 Prozent der Befragten vorstellen, Request-to-Pay zu nutzen.

Hohe Sicherheitsstandards und Transparenz besonders wichtig

Der hohe Sicherheitsstandard für den Rechnungserhalt und die Bezahlung sind den Bürgerinnen und Bürgern in beiden Ländern am wichtigsten (69 Prozent in Deutschland und 74 Prozent in Österreich), dicht gefolgt von der Transparenz über den Zeitpunkt der Bezahlung (60 Prozent in Deutschland, 67 Prozent in Österreich) und der Funktion, alle Rechnungen an einem Ort verfügbar zu haben (53 Prozent in Deutschland und 59 Prozent in Österreich).

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Umfrage von BearingPoint, die über das Marktforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt wurde. An der Online-Umfrage nahmen zwischen dem 9. und 13. Juni 2022 insgesamt 2064 Personen in Deutschland (1011) und Österreich (1053) teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Wenn Sie mehr über diese Publikation erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Experten, die gerne von Ihnen hören.