Personalüberhang: Bereits heute berichten die befragten Unternehmen von einem Personalüberhang von bis zu 29 Prozent. Bis 2028 erwarten sie einen Anstieg auf bis zu 49 Prozent.
Die Ära der KI ist nicht länger von Experimenten geprägt, sondern steht für nachhaltige Transformation. Eine neue technologische Welle – die agentische KI – verändert grundlegend, wie Unternehmen arbeiten, konkurrieren und Innovation vorantreiben.
Im Gegensatz zu klassischer Automatisierung bringt agentische KI autonome, zielorientierte Systeme hervor, die selbstständig planen, handeln und in Echtzeit mit Menschen zusammenarbeiten. Ihr Aufstieg markiert einen Wendepunkt: Organisationen müssen sich nicht nur anpassen, sondern ihre Betriebsmodelle grundlegend neu denken, um widerstandsfähig und skalierbar zu bleiben.
Globale Studie zu organisatorischer Resilienz im Zeitalter der agentischen KI
Die Ergebnisse offenbaren eine wachsende Kluft im Reifegrad. Während Vorreiter auf offensive KI-Strategien setzen und agentische sowie generative Systeme nutzen, um ganze Branchen neu zu gestalten, kämpfen Nachzügler mit steigenden Kosten, veralteten Systemen, regulatorischen Hürden und internen Widerständen.
26 Prozent der Führungskräfte geben an, bereits spürbare Fortschritte bei Effizienz, Innovation und Kundenerlebnis zu erzielen. Doch jede fünfte Organisation bleibt zögerlich und experimentiert nur am Rand – ein riskanter Rückstand in einer Zeit, in der die KI-Adoption rasant voranschreitet.
Deutschland bleibt bei der Skalierung von KI-Projekten hinter den selbst gesteckten Zielen zurück – interne Widerstände, regulatorische Hürden sowie veraltete IT-Landschaften bremsen die Umsetzung. Wer jetzt nicht handelt, riskiert die eigene Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit zu verlieren.
Juliane Musil, Partnerin bei BearingPoint