Notgedrungen haben sich die meisten Unternehmen schnell an die gegenwärtige Pandemie angepasst. Physische Arbeitsbereiche werden in die Wohnungen der Mitarbeiter verlagert, was eine Konzentration auf Arbeitsumgebung, Ergonomie und Zugang zu Geräten erfordert; Unternehmen implementieren schnell und in großem Maßstab Tools zur sicheren Onlinezusammenarbeit und Sozialisierung; und Teams meistern erfinderisch die Herausforderungen der Fernarbeit, um Unterbrechungen zu minimieren, Zeit zu managen und sich dabei auch wohlzufühlen.
Die rasche Einführung dieser Ansätze war überwältigend – Kunden haben mit unserem Remote Work-Angebot in einigen Fällen ihre Abläufe innerhalb von nur 48 Stunden vollständig digitalisiert – aber weitere Maßnahmen sind erforderlich: Der Schwerpunkt liegt jetzt auf der zweiten Phase des IT-Krisenmanagements: Rückkehr und Anpassung.
Die Pandemie hat die Störungsanfälligkeit vieler Unternehmen offengelegt. Jetzt, da die anfänglichen Herausforderungen unter Kontrolle scheinen, ist es entscheidend, dass Sie die Lehren aus der Pandemie ziehen und Ihr Unternehmen auf die nächste Krise vorbereiten – sei es ein Cyberangriff, ein Dienstausfall oder etwas ganz anderes.
Es ist einiges über wahrscheinliche langfristige Folgen der Pandemie gesagt worden, und viele glauben, dass Geschäfte und Arbeit nie mehr so sein werden wie früher. Das stimmt jedoch nur zum Teil.
Die Geschäftswelt wird weitgehend der Normalität vor der Krise gleichen – Menschen brauchen soziale Kontakte und persönliche Zusammenarbeit – aber die erzwungene Umstellung auf die Digitalisierung und auf neue Arbeitsmethoden hat viele Vorteile aufgezeigt.
Durch die Digitalisierung wurden nennenswerte Kosteneinsparungen ermöglicht, indem Reisen reduziert, Meetings effizienter gestaltet, die Interaktion zwischen den Mitarbeitern verbessert wurde und vieles mehr. Untersuchungen haben ergeben, dass der Einsatz beispielsweise von Microsoft Teams einen ROI von 832 % liefert, den Anwendern durchschnittlich vier Stunden pro Woche spart und einen dreijährigen Kapitalwert von 4.846 EUR pro Anwender bietet. Diese Vorteile sollten nicht außer Acht gelassen werden, ebenso wenig wie die positiven Umweltauswirkungen der Fernarbeit. Die EU-ETS-Emissionen sind während der Krise um fast 25 % zurückgegangen, was die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels unterstützt.
Bei BearingPoint haben wir die Digitalisierung von Arbeitsabläufen genutzt, um die sichere digitale Signierung sensibler Dokumente zu ermöglichen – ein Prozess, der auch nach Beendigung der Isolierung gewiss weiter angewendet wird.
Ein Kunde nutzt Tools zum Scannen sozialer Netzwerke, um Hunderte Millionen von Quellen zu durchsuchen und Trends zu erkennen. So weiß er Bescheid, wann Herausforderungen wie Lieferkettenausfälle und neue Krisen am Horizont erscheinen, noch ehe sie in der Geschäftswelt allgemein bekannt werden. Dieser Ansatz verleiht ihm ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit, weil er bereits handeln kann, bevor es zum Schock kommt.
Die Anpassungen an die aktuelle Krise, welche die größten Vorteile bieten, werden sicherlich weiterhin in großem Umfang genutzt. Aber was noch wichtiger ist: Sie werden Unternehmen auf die nächste Phase ihrer Digitalisierung vorbereiten. Kontaktieren Sie unsere Experten, um mehr darüber zu erfahren.