Unternehmen müssen die Nachhaltigkeitstransformation in allen Bereichen vorantreiben. Die Ansätze dafür sind äußerst facettenreich. Ein zentraler Schlüssel zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ist dabei in vielen Fällen Technologie. Mittels Digitalisierung sowie Automatisierung lassen sich beispielsweise viele Unternehmensprozesse effizienter und damit nachhaltiger gestalten. Zentral sind dabei insbesondere KI und Daten. Künstliche Intelligenz kann den Übergang zum nachhaltigen Wirtschaften erleichtern. Die Publikation liefert hier einige Anwendungsbeispiele.
Welche Daten braucht es dazu? Und wie lassen sich negative Folgen des Verwaltens riesiger Informationsmengen begrenzen?
Um Erkenntnisse durch KI-gestützte Analysen zu gewinnen, braucht es passende Daten. Überhaupt führt das Bemühen um Nachhaltigkeit zu einem enormen Datenhunger – nicht nur bei Unternehmen. So verlangt die im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) geforderte kommunale Wärmeplanung nach einem Wärmekataster, also einem Überblick über alle Erzeuger und Verbraucher von Wärme. Dafür müssen riesige Informationsmengen erhoben und analysiert werden. Es genügt also nicht, den „Rohstoff Daten“ zu sammeln, er muss auch veredelt werden. Im Klartext: Verfügbare Daten müssen standardisiert und harmonisiert werden, um für Analysen brauchbar zu sein. Die Nachhaltigkeitstransformation erfordere daher Plattformen und Ökosysteme für ein adäquates Datenmanagement.
Als enorme Stromfresser könnten diese Plattformen und Ökosysteme zum Datenmanagement der Umwelt am Ende auch schaden. Einen möglichen Ausweg sehen wir in energiesparenden Speichertechnologien: Sie erfassen bei häufig geänderten Daten nur die Veränderung an sich oder halten nur häufig genutzte Daten in schnell abrufbarer Form vor. Wie bei allen anderen Rohstoffen ist ein bewusster Umgang essentiell: Auch die Speicherung kostet Energie, daher müssen wir sorgsam abzuwägen, welche Informationen wir wirklich brauchen – und welche nicht.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen zu Sustainable AI & Tech!
Die Publikation entstand in Kooperation mit dem Handelsblatt Research Institut und ist Teil der Kampagne "The Sustainable Company".