Eine aktuelle Zahlungsverkehrsstudie von BearingPoint zeigt eindrucksvoll, dass digitale Zahlungsmethoden in Europa weiter auf dem Vormarsch sind. Seit 2019 führt BearingPoint regelmäßig Umfragen zum Zahlungsverhalten durch, und die neuesten Ergebnisse verdeutlichen: Während Bargeld insbesondere in Österreich und Deutschland noch weit verbreitet ist, dominieren in vielen anderen europäischen Ländern bereits kontaktlose Kartenzahlungen. Gleichzeitig wächst das Interesse an Instant Payments, die jeder Zweite künftig nutzen möchte.
Bargeld dominiert weiterhin als die am häufigsten genutzte Zahlungsmethode in Deutschland und Österreich. In den anderen Ländern der Umfrage, insbesondere den nordischen Ländern Finnland, Dänemark und Schweden, ist die Nutzung von Bargeld bereits deutlich geringer. Als Alternative für Bargeld werden oftmals Kryptowährungen oder der digitale Euro / CBDC genannt. Die Bereitschaft, Kryptowährungen zukünftig für Zahlungen in der Praxis zu nutzen, ist bei den Befragten mit durchschnittlich 7% noch relativ gering. Den digitalen Euro hingegen würde jeder Dritte nutzen.
Christian Bruck, Partner und Experte für das Thema Zahlungsverkehr bei BearingPoint
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage, an der zwischen dem 19. November und 01. Dezember 2024 insgesamt 10.222 Personen in Österreich (1.025), der Schweiz (1.026), Deutschland (2.019), Dänemark (1.037), Finnland (1.026), Frankreich (1.028), Irland (1.028), den Niederlanden (1.027) und Schweden (1.006) teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.
Die Umfrage wurde von BearingPoint konzipiert und über das Marktforschungsinstitut YouGov in den neun genannten Ländern durchgeführt. Die Ergebnisse wurden von den BearingPoint Payments-Experten analysiert und in einen Gesamtzusammenhang gebracht. BearingPoint führt die Umfrage in der DACH-Region bereits seit 2019 regelmäßig durch und hat das Panel in dieser Umfrage um zwei weitere europäische Länder ausgeweitet.