Der Bitcoin-Kurs erreicht Höchststände. Grund sind Hoffnungen auf eine stärkere Anwendung. Unterdessen wenden sich lauf Umfragen aber immer mehr Menschen vom Digitalgeld ab.
Die starken Kursgewinne des Bitcoin setzen sich fort. Am Mittwoch stieg der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung auf den höchsten Stand seit Januar 2018. Damals hatte der Kurs wenige Wochen vorher noch sein Allzeithoch von etwa 20.000 Dollar erreicht, nachdem er drastisch eingebrochen war.
Aktuell werden 13.652 Dollar bezahlt. Allein im Oktober hat der Bitcoin fast 30 Prozent an Wert gewonnen. Auch andere Digitalwährungen wie Ether konnten vom jüngsten Kursanstieg profitieren.
Als Auslöser gilt die Ankündigung des Zahlungsdienstleisters Paypal vor etwa einer Woche, seinen Kunden die Verwendung von Kryptowährungen wie Bitcoin zu ermöglichen. Anleger spekulieren, dass der Schritt der kommerziellen Verwendung von Digitalwährungen einen Schub versetzen wird. Die Nachricht folgt auf andere positiv aufgenommene Neuigkeiten wie die Einrichtung eines Bitcoin-Fonds durch die große Investmentgesellschaft Fidelity im Sommer.
(...)
Und auch wenn der Bitcoin-Kurs steigt, so schient zumindest in Deutschland das Interesse tatsächlich zu erlahmen. Nach einer jüngsten, regelmäßig durchgeführten Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint haben sich die Kenntnisse der Bundesbürger zwar verbessert, doch würden Kryptowährungen weniger genutzt und genössen immer weniger Vertrauen.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag "Bitcoin auf höchstem Stand seit Anfang 2018" erschienen in der Frankfurter Allgemeine Zeitung am 28.10.2020.