Deutschlandchefin Iris Grewe richtet die Consultingfirma auf mehr Branchen aus. Die Managerin beobachtet einen Wandel bei den Kunden.

Von Konjunkturdelle und Geschäftseinbrüchen ist derzeit bei den Unternehmensberatern kaum etwas zu spüren. Das Geschäft brummt – und zur Überraschung mancher sogar besser als erwartet. „Das neue Jahr ist fantastisch angelaufen, sogar wesentlich dynamischer als zu Beginn der vorigen zwei Jahre“, sagt Iris Grewe, Deutschlandchefin von BearingPoint, im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Seit gut eineinhalb Jahren führt die studierte Volkswirtin die wichtigste Region der Beratungsgesellschaft, die nach Umsatz zu den Top Ten der eigenständigen Managementberatungen in Deutschland zählt. Sie hat die Führung in einer Phase übernommen, die als goldene Zeit für Berater gilt: Die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft verschafft der gesamten Branche seit einigen Jahren eine Sonderkonjunktur.

Trotz der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage investieren die Kunden weiter in Projekte zur Digitalisierung. Dazu kommen die Sparprogramme, bei denen sich viele Firmen beraten lassen. Von beiden Trends profitierte auch BearingPoint im vergangenen Jahr: Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 780 Millionen Euro. Davon entfielen 314 Millionen Euro auf den deutschen Markt, ein Plus von vier Prozent.

Lesen Sie den vollständigen Artikel "Digitalisierung treibt das Geschäft der Beraterfirma BearingPoint" erschienen beim Handelsblatt am 3. März 2020.