Die Bundesregierung will eine moderne Verwaltung. In Behörden weiß man dagegen kaum, was Blockchain überhaupt ist, sagt eine aktuelle Studie.

Die Bundesregierung will die Verwaltung modernisieren – So steht es im Koalitionsvertrag. Man wolle „innovative Technologien wie Distributed Ledger (Blockchain) erproben, so dass basierend auf diesen Erfahrungen ein Rechtsrahmen geschaffen werden kann“, heißt es dort. In der Realität gibt es in deutschen Amtsstuben bei Blockchain-Technologien ein großes Wissensdefizit – wie eine Studie der Unternehmensberatung BearingPoint zeigt, die heute veröffentlicht wurde.

Blockchain für die meisten Mitarbeiter Neuland

Die Umfrage unter 21 Experten aus IT- und Fachbereichen in Bund und Ländern hat ergeben: An wichtigen Schnittstellen in der Verwaltung fehlt es an Know-How für Einsatzmöglichkeiten der neuen Technologie. 62 Prozent der Befragten sagten, Blockchain sei für sie ein „unbekanntes“ oder „völlig unbekanntes Thema“. Nur fünf Prozent gaben „Expertenwissen“ als Sachstand bei Blockchain an.

Lesen Sie den vollständigen Artikel "E-Government: Blockchain in der Verwaltung noch größtenteils unbekannt", erschienen in Der Tagesspiegel online am 1. Februar 2019.