Das Gespräch verläuft vielversprechend. Im Chatfenster des Unternehmens taucht unmittelbar Text auf, die ersten generellen Fragen auf Englisch werden rasch und beantwortet. Dann übernimmt der CEO. Alex Galert ist Chef des Kölner Unternehmens TechFunder. Zu dem gehört brn.ai, eine Software, die Chatbots managed und auf der Webseite gut sichtbar zu einem Gespräch einlädt.

Als die Fragen zu kompliziert werden und die Sachlage für die Software nicht mehr zu bewältigen ist, wird die Anfrage an Galert weitergeleitet, der sich im Chat auf Nachfrage auch zu erkennen gibt: „You're talking now to CEO of BRN.AI => Bot moved your conversation to me“.

Wenn es nach Carsten Schulz, Partner bei dem Beratungsunternehmen BearingPoint, geht, dann hat Galert die Kommunikationssituation fast richtig gelöst. Im Idealfall wäre der Übergang von Maschine zu Mensch aber vorher angekündigt worden. „Die Menschen wollen unbedingt wissen, ob sie mit einer Maschine oder einem Menschen sprechen. Diese Transparenz ist sehr wichtig.“

Lesen Sie den vollständigen Beitrag "Mensch oder Maschine? Mensch bitte!", erschienen in der WirtschaftsWoche online am 
20. November 2018.