Berlin, 21. Juli 2010 – 16 innovative Projekte aus der öffentlichen Verwaltung sind für die Endrunde des 10. eGovernment-Wettbewerbs nominiert. Der Wettbewerb wird jährlich von der Management- und Technologieberatung BearingPoint und dem Technologieanbieter Cisco ausgerichtet. Schirmherr ist der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière.

„Die diesjährigen Einreichungen zeigen einen deutlichen Trend hin zu ganzheitlichen Modernisierungs- und eGovernment-Initiativen – und eine Abkehr von isolierten Lösungen. Damit werden sie dem Anspruch an eine moderne Verwaltung gerecht“, sagt Jon Abele, Partner und Leiter Öffentliche Verwaltung bei BearingPoint. „Wir sind begeistert, dass die Teilnehmer aus der ganzen Bandbreite der Web 2.0-Anwendungen schöpfen. Im Vergleich zu den Vorjahren ist klar zu erkennen, dass Kollaborationslösungen in der Bedeutung für die Verwaltung und Behörden gestiegen sind“, sagt Thomas Mierschke, Managing Director Öffentliche Hand bei Cisco Deutschland.

Die Nominierungen in den einzelnen Kategorien:
  • Modernste Bundesverwaltung
  • Bundesverwaltungsamt: „Entwicklung des modernen Dienstleisters des Bundes“
  • Luftfahrt-Bundesamt: „Einführung eines integrierten prozessorientierten Verwaltungsmanagements“
Bester Dienstleister der Verwaltung Deutschlands
  • Dataport: „Anstalt des öffentlichen Rechts“
  • Zentrum für Personaldienste (ZPD) der Freien und Hansestadt Hamburg (Geschäftsbereich Personal Controlling): „ZPD – Innovatives Personal Controlling für seine Kunden“
  • Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz): „Wirtschaftliches, sicheres und hochintegriertes Lösungsangebot für Kommunen – konkrete Umsetzung des Anspruchs ‚krz – Kunden rundum zufrieden‘“
  • Zentrum für Informationsverarbeitung und Informationstechnik: „Portfoliosteuerung und Projektpriorisierung als fundierte Entscheidungsgrundlage zur Auftragsbewältigung“
Kategorie Innovativstes eGovernment-Architekturprojekt
  • Bundesamt für Informatik und Telekommunikation & Eidgenössische Zollverwaltung: „Programm all e-dec“
  • Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern: „Zentrale eGovernment-Infrastruktur für Land, Kommunen, Wirtschaft und Bürger“
  • Landesbetrieb Daten und Information Rheinland-Pfalz und Hessische Zentrale für Datenverarbeitung: „Länderübergreifender, hochsicherer Rechenzentrumsbetrieb für Rheinland-Pfalz und Hessen“
  • Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin: „Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie als Referenzarchitektur für eGovernment-Prozesse“
Kategorie Innovativstes eGovernment-Projekt für gesellschaftliche Lösungen
  • Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz: „SAFER – Simulationssoftware für die Ausbildung von Einsatzkräften in Rheinland-Pfalz“
  • Ministerium des Innern Brandenburg: „Portal Maerker Brandenburg – Bürger machen mit“
  • Stadt Wien: „Relaunch des Internetauftritts wien.at 2010“

 Neben der Prämierung in den vier Kategorien werden drei Sonderpreise ausgelobt:

Das nachhaltigste eGovernment-Projekt des Jahrzehnts

Aus allen erstplatzierten Einreichungen der neun bisherigen eGovernment-Wettbewerbe wird die Erfolgreichste prämiert. Die drei Finalisten sind:

  • Freie und Hansestadt Hamburg, Finanzbehörde: „Nachhaltige E-Government- und IT-Strategie“
  • Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen: „Verfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte“
  • Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein Westfalen: „Bürgerportal Arbeitsschutz“
Publikumspreis

Aus allen Nominierungen wird auch in diesem Jahr wieder der Publikumsliebling ermittelt. Ab Anfang August können alle Interessierten per Online-Voting auf http://www.egovernment-wettbewerb.de/ ihre Stimme für ihren Favoriten unter den Nominierten abgeben.

Projektidee des Jahres zur Verwaltungstransformation

Der Sieger des mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreises wird aus allen eingereichten Projektideen ermittelt. Zur Teilnahme berechtigt waren natürliche Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.

Im Rahmen des Finalistentags am 26. Juli 2010 im Bundeshaus in Berlin stellen die Nominierten ihre Ideen der Fachjury und der Öffentlichkeit vor. Interessiertes Fachpublikum und Journalisten können ihre Teilnahme über http://www.egovernment-wettbewerb.de/ anmelden.

Über den eGovernment-Wettbewerb

Der Wettbewerb verfolgt das Ziel, die Verwaltungstransformation sowie den Einsatz innovativer Technologien in der öffentlichen Verwaltung zu fördern. Zur Teilnahme aufgerufen waren Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie alle Bürgerinnen und Bürger für den Sonderpreis. Über die Gewinner in den Kategorien entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury mit Experten aus dem Bereich der Verwaltungsmodernisierung. Die Preisverleihung findet im Anschluss an den 15. Ministerialkongress am 10. September 2010 in Berlin statt. Die Gewinner werden zu einer zweitägigen, von internationalen Experten begleiteten Veranstaltung eingeladen und erhalten dort Impulse zur Weiterentwicklung ihrer Projekte. Zudem wird eine Mitgliedschaft in der eGovernment-Academy, in der sich alle Preisträger mehrmals jährlich in exklusiver Runde zum Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch treffen, erworben.

Über BearingPoint

BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen, Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg – und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.250 Mitarbeiter in 14 europäischen Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln, agiert aber global. 
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  • Mike Kronfellner