Vielversprechende Projekte zu Fokusthemen wie Digitalisierung, Modernisierung, Kooperation und Infrastruktur sind bereits in Betrieb / Online-Voting eröffnet

Berlin, 12. Mai 2017 – Beim Finalistentag des 16. eGovernment-Wettbewerbs standen am 9. Mai in Berlin alle Zeichen auf Innovationen der Zukunft. Die 13 Bewerber kämpften dabei erneut um die Prämierung der besten Digitalisierungs- und Modernisierungsvorhaben, Infrastruktur- und Kooperationsprojekte in der Verwaltung.

Eine neue Erfahrung konnten die Vertreter der ausgewählten Finalisten machen: Als Behördenleiter und Projektverantwortliche sonst selbst in ihren Positionen für die Bewertung des jeweiligen Projektstandes zuständig, mussten sich in der Präsentation ihrer Konzepte und Ideen in diesem Fall selbst der Bewertung einer Jury stellen. Dabei wurde auch deutlich, wie stolz die Einreicher auf ihre Konzepte sind – und das zu Recht. Ausgerichtet wird der Wettbewerb zur Digitalisierung und Modernisierung der öffentlichen Verwaltung 2017 unter der Schirmherrschaft des Staatsministers bei der Bundeskanzlerin, Prof. Dr. med. Helge Braun.

Das Spektrum der Finalistenprojekte ist breitgefächert und reicht von der Realisierung konkreter E-Government-Anwendungen für Bürger, über die Verknüpfung von Fachdaten mit Geodaten zu gewinnbringenden Mehrwertdiensten und die Erleichterung elektronischer Dienste für Unternehmen bis hin zur Erprobung neuer Technologien.

Nach wie vor beschäftigen sich viele Behörden intensiv mit der Einführung der elektronischen Aktenführung und der Verbesserung des Datenaustausches im Zusammenhang mit der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik.

Die aktuellen Herausforderungen in der öffentlichen Verwaltung verlangen nach neuen innovativen Lösungen. Hierbei spielen Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekte eine entscheidende Rolle. Mit dem eGovernment-Wettbewerb fördern wir gemeinsam mit Cisco gezielt diese Entwicklung und bieten eine Plattform zur übergreifenden Zusammenarbeit. Wir sind beeindruckt, was einzelne Innovatoren und Macher auf allen Ebenen der Verwaltung leisten und damit beweisen, dass es keine technischen Gründe dafür gibt, dass Deutschland in der Fläche immer noch am Anfang der Digitalisierung und Modernisierung steht. Es gilt nun endlich die vielen guten Beispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Fläche zu bringen.

Jon Abele, Partner bei BearingPoint und Segmentleiter Öffentliche Auftraggeber

Hohe Anzahl qualitativ hochwertiger Projekte trägt zur Verbesserung der öffentlichen Verwaltung bei
Die Auswahl der Finalisten fiel auch in diesem Jahr nicht leicht. Eine hohe Anzahl der Einreichungen ist bereits in Betrieb, was deren Erfolg noch einmal unterstreicht. Damit bieten die diesjährigen Bewerbungen erneut eine sehr gute Basis für die Auszeichnung von richtungsweisenden eGovernment-Beiträgen im DACH-Raum und stehen für die durchweg hohe Qualität der Projekte.

Wir freuen uns über die erneut hohe Beteiligung am Wettbewerb. Nach 16 Jahren haben wir schon einige spannende und vielversprechende Projekte gesehen. Dennoch sind wir immer wieder erstaunt über die fortgeschrittene digitale Transformation und die strategischen Lösungsansätze der Einreichungen. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders. Wir sehen, dass die Bürgerinnen und Bürger dabei im Mittelpunkt stehen, und erfolgreiche eGovernment-Projekte entlang deren Ansprüchen weiterentwickelt werden. Mit solch innovativen Ideen kann die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung maßgeblich verbessert werden, was sich entsprechend positiv auf die Gesellschaft insgesamt auswirkt.

Christian Korff, Vertriebsdirektor Öffentliche Hand bei Cisco Deutschland

Die unabhängige Jury, bestehend aus Experten aus den Bereichen Verwaltungswissenschaften, IT, Gesellschaftsentwicklung und Medien entscheidet nun darüber, welche der nominierten Vorschläge prämiert werden. Die Preisverleihung erfolgt auf dem Zukunftskongress am 20. Juni 2017 in Berlin.

Die Bürger-Meinung ist gefragt
Wie in jedem Jahr gibt es auch 2017 für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich am Wettbewerb zu beteiligen und eines der Projekte mit dem Publikumspreis zu würdigen. Per Online-Voting kann auf www.egovernment-wettbewerb.de vom 12. Mai bis 4. August jeder seine Stimme für einen Favoriten abgeben. Alle wichtigen Entwicklungen werden über den Twitter-Kanal @eGovW verbreitet. Am 15. September wird im Rahmen des 22. Ministerialkongresses auch der Gewinner des Publikumspreises feierlich ausgezeichnet.

Die Nominierungen im Überblick:

Kategorie „Bestes Digitalisierungsprojekt 2017“

  • ITDZ Berlin und DAI Labor: „Virtueller Bürger-Service-Assistent“
  • Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung: „Solarkataster Hessen“
  • Stadt Wien und das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: „Gewerbeinformationssystem Austria (GISA)“

Kategorie „Bestes Modernisierungsprojekt 2017“

  • Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: „Qualitätsmanagement-System Ländliche Entwicklung“
  • Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg: „Webbasiertes, ergonomisches und effizientes Posteingangsscannen für die elektronische Justiz-Akte im Rahmen des eJustice Programms“
  • Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement: „E21X, Hard- und Softwareerweiterung der Verkehrsrechnerzentrale Hessen“

Kategorie „Bestes Kooperationsprojekt 2017“

  • Landkreis Vorpommern-Greifswald: „SoJuS - Soziales und Jugend Serviceportal / Hilfen zur Erziehung“
  • Landesbetrieb Daten und Information und die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder: „Leistungsfähige Partner gestalten ihre Zukunft: Durch Kooperation zu einem innovativen und starken Öffentlichen Dienst“
  • Metropolregion Rhein-Neckar und die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim: „Entwicklung eines dualen Studienangebots zu Electronic Government und Organisationsentwicklung“

Kategorie „Bestes Infrastrukturprojekt 2017“

  • Kanton Zug: „Zuglogin“
  • Bundesverwaltungsamt: „Anbindung der Meldebehörden an das Ausländerzentralregister“
  • Stadtwerke Karlsruhe: „Flächendeckender Aufbau der Kommunikationsinfrastruktur für das Internet der Dinge in Karlsruhe“
  • Bundesministerium für Finanzen: „Ein Vertretungsmanagement für das E-Government in Österreich“

Die Einreichungen in der Kategorie „Beste Digitalisierungsidee 2017“, welche die Ideen der Bürger und Bürgerinnen umfasst, werden erst in den nächsten Wochen bewertet. Hier wurde explizit nach Digitalisierungsideen für Verwaltungsdienstleistungen nach den Wünschen der Öffentlichkeit gefragt. So konnten Bürger den Wettbewerb zusätzlich als Sprachrohr nutzen, um innovative Projektvorschläge einzubringen.

Organisiert wird der eGovernment-Wettbewerb seit 2000 von der Unternehmensberatung BearingPoint und dem Technologieanbieter Cisco. Insgesamt sind 41 Bewerber aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sowie der Sozialversicherung dem Aufruf des diesjährigen Wettbewerbs gefolgt.
Mehr zum eGovernment-Wettbewerb unter www.egovernment-wettbewerb.de

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