Internationale BearingPoint-Studie im Auftrag der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung untersucht Vorteile und Herausforderungen von Mobile Money
London/Frankfurt am Main, 21. Mai 2013 – Die Management- und Technologieberatung BearingPoint (www.bearingpoint.de) hat die Ergebnisse ihrer Mobile Money Studie für die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) veröffentlicht. Die Studie untersucht die Vorteile und Herausforderungen des Mobile Money Einsatzes in allen 29, größtenteils osteuropäischen, Ländern der EBWE. Mobile Money umfasst dabei die Bereiche mobiles Banking, mobiler Geldtransfer sowie mobiler Zahlungsverkehr.
Laut Studienergebnissen ziehen Konsumenten den größten Nutzen aus dem Wachstum von Mobile Money. Gründe hierfür sind die finanzielle Eingliederung, eine erhöhte sozio-ökonomische Entwicklung und eine verbesserte Sicherheit von Geld-Transaktionen. Unternehmen hingegen werden von einer Reduzierung der Betriebskosten, einer erhöhten Marktdurchdringung und einer stärkeren Kundenbindung profitieren. Für die öffentliche Verwaltung bedeutet der Schritt zu Mobile Money weniger Schattenwirtschaft und mehr Steuereinnahmen.
Für deutsche Banken und Finanzinstitute besteht in den EBWE-Ländern ein sehr großes Wachstumspotenzial. Zum einen können sie mithilfe von Mobile Money Konsumenten und Kleinunternehmer auch in entlegenen Regionen erreichen, die bisher von klassischen Banking-Produkten nicht abgedeckt werden konnten. Zum anderen gibt es auch in den Heimatmärkten, zum Beispiel aufgrund von Migrationsarbeit, große Kundengruppen, die auf sichere Geldtransfers in die Länder der EBWE-Region angewiesen sind.
Dennoch sind einige Hindernisse zu überwinden. Eine durchgängige mobile Netzabdeckung und der Zugang zu intelligenten Geräten sind unerlässlich, um Mobile Money Plattformen zu betreiben. Zudem benötigen die Märkte ein fortschrittliches Regulierungssystem, um die Entwicklung dieser neuartigen Zahlungsstrukturen zu fördern.
Christian Bruck, Partner bei BearingPoint im Bereich Financial Services: „Es gibt umfangreiche Möglichkeiten für Mobile Money Akteure in der EBWE-Region, auch wenn nicht jeder mit der gleichen Geschwindigkeit und mit dem gleichen Fokus arbeitet.”
Andreas Rindler, Senior Manager bei BearingPoint im Bereich Financial Services: „Die meisten Voraussetzungen für Mobile Money sind geschaffen. Nun sind maßgeschneiderte Vorschläge erforderlich, um Märkte mit unterschiedlichem Reifegrad zu entwickeln und gleichzeitig die Interoperabilität aufrecht zu erhalten.“
Die BearingPoint-Studie steht hier zum Download bereit: http://www.ebrd.com/downloads/news/mobilemoneyf.pdf
BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen, Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg – und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter in 16 Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln, agiert aber global.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bearingpoint.com und in der BearingPoint Toolbox: http://toolbox.bearingpoint.de
Alexander Bock
Senior Manager Communications
Tel. +49 89 540338029