BearingPoint eröffnete gestern den ersten De-Mail-Showroom

Berlin, 21. März 2013 – Das Medium E-Mail stößt bei der geschäftlichen Kommunikation oft an seine rechtlichen Grenzen. Wichtige und kritische Dokumente müssen auch heute noch aufgrund fehlender Rechtssicherheit postalisch versandt werden. Dabei geht Zeit verloren und es entstehen zusätzliche Kosten. Mit Inkrafttreten des De-Mail-Gesetzes und den ersten akkreditierten De-Mail-Providern können solche Dokumente nun auch elektronisch versandt werden. Um das Thema (be)greifbar zu machen, hat die Management- und Technologieberatung BearingPoint (www.bearingpoint.com) gestern in ihrer Berliner Niederlassung den ersten De-Mail-Showroom überhaupt eröffnet. Besucher können hier De-Mail anhand von Anwendungsbeispielen live erleben und sich darüber informieren, was sich hinter De-Mail verbirgt und welche Veränderungen in der Kommunikation damit verbunden sind. Der Showroom soll zudem Unternehmen, die über den Einsatz von De-Mail nachdenken, bei ihrer Entscheidung für den geeigneten Provider und die einzusetzenden Komponenten und Schnittstellen unterstützen. 

Bei der Eröffnung diskutierten Vertreter des Bundesministeriums des Innern, der Deutschen Telekom sowie erste Anwender über die Chancen und Anwendungsbeispiele von De-Mail.

Erwin Schwärzer, Referatsleiter IT 1, Bundesministerium des Innern: „Mit dem De-Mail-Gesetz hat das Bundesministerium des Innern die Grundlagen für De-Mail geschaffen. Jetzt geht es darum, De-Mail möglichst schnell in der öffentlichen Verwaltung zu etablieren. Da kommt ein Showroom wie gerufen. De-Mail wird so besser greifbar und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten werden sichtbar.“

Dr. Frank Wermeyer, Geschäftsverantwortlicher De-Mail bei der Deutschen Telekom: „Der Showroom bietet eine hervorragende Plattform, den Kunden das Thema De-Mail praktisch näher zu bringen. Durch die live vorgeführten Anwendungsbeispiele wurde das Potential der neuen Technologie überzeugend vermittelt.“

Marina Ebel, Spartenleiterin IT, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA): „Die Übertragung der Rechtssicherheit der heutigen Papierpost auf die elektronische Welt ist eine große Herausforderung. Die BImA als Immobiliendienstleister des Bundes plant künftig auch die herkömmliche briefgebundene Kommunikation mit Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung auf elektronischem Wege mit entsprechender Rechtssicherheit abzubilden. Aus diesem Grund brauchen wir De-Mail. Der Showroom von BearingPoint ist eine sehr gute Plattform, um für dieses Thema zu sensibilisieren und um über De-Mail praxisnah informiert zu werden.“

Stefan Pechardscheck, Partner bei BearingPoint: „Egal ob man Briefe an Behörden, Firmen oder Versicherungen sendet – De-Mail spart Zeit und Geld. Briefe werden in der Regel elektronisch verfasst – müssen aber dann ausgedruckt, kuvertiert, frankiert und zum Briefkasten gebracht werden. Diese Medienbrüche fallen zukünftig weg. Mit dem Showroom wollen wir De-Mail erlebbar machen und Interessenten die Möglichkeit geben, die konkreten Anwendungen von Providern und Lösungsanbietern zu testen.“

BearingPoint unterstützt das Bundesministerium des Innern seit Beginn des Projekts im Jahr 2006 bei der Entwicklung von De-Mail und war auch verantwortlich für die De-Mail-Pilotierung in Friedrichshafen im Jahr 2009. Im Rahmen des Kompetenzzentrums „De-Mail in der deutschen Verwaltung“ sowie der E-Government-Initiative für De-Mail und den neuen Personalausweis hat BearingPoint von 2010 bis heute bereits rund 35 De-Mail-Projekte bei Bund, Ländern und Kommunen durchgeführt. Damit verfügt die Management- und Technologieberatung über ein umfangreiches Know-how und langjährige Erfahrungen im De-Mail-Bereich. Seit März 2012 gibt es die ersten akkreditierten De-Mail-Provider: Telekom Deutschland, T-Systems International und Mentana-Claimsoft. Auf der CeBIT 2013 wurde die 1&1 De-Mail GmbH mit ihren Marken WEB.DE und GMX akkreditiert. Auch die Deutsche Post hat angekündigt, mit einem De-Mail-Angebot starten zu wollen. Neben den eigentlichen De-Mail-Diensten werden sukzessive De-Mail-Zusatzkomponenten wie De-Mail-Gateways und Anbindungen an andere Systeme auf den Markt gebracht.

Der De-Mail-Showroom startet mit der Anbindung an die De-Mail-Staging-Umgebung der Telekom sowie den De-Mail-Gateways der Telekom (Software- und „Box-“Lösung). Sukzessive werden weitere De-Mail-Provider, -Komponenten und -Schnittstellen hinzu kommen. Wer Interesse an De-Mail hat, kann sich unter 
de-mail-showroom@bearingpoint.com anmelden. BearingPoint stellt gerne entsprechende Einsatzszenarien und De-Mail-Systeme im Showroom vor.

Keynote Speaker (v.l. Stefan Pechardscheck, Partner bei BearingPoint; Dr. Frank Wermeyer, Geschäftsverantwortlicher De-Mail bei der Deutschen Telekom; Erwin Schwärzer, Referatsleiter IT 1, Bundesministerium des Innern; Uwe Schiel, Senior Business Advisor bei BearingPoint; Christian Lochert, Senior Business Consultant bei BearingPoint)

Über BearingPoint

BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen, Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg – und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter in 16 Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln, agiert aber global.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bearingpoint.com und in der BearingPoint Toolbox: http://toolbox.bearingpoint.de

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Alexander Bock
Senior Manager Communications
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