BearingPoint zeigt: Viele Krankenkassen richten ihren Kundenservice und Vertrieb infolge des Gesundheitsfonds/Morbi-RSA neu aus
Frankfurt am Main, 1. März 2012 – „Freunden vertraut man mehr als Werbung“ – eine Erkenntnis, die mittlerweile auch verstärkt von Krankenkassen durch den gezielten Einsatz von Social Media genutzt wird. Laut der Studie „Social Media in der Versicherungsbranche“ der Management- und Technologieberatung BearingPoint (www.bearingpoint.com) vertraut die große Mehrheit der Verbraucher ihrem persönlichen Netzwerk mehr als der Werbung. Empfehlungen und Tipps von „Freunden“ wirken demnach oftmals viel stärker als traditionelle Werbung.
Die Nutzung digitaler Medien gehört heute zum Alltag. Verlinkungen, Suchfunktionen und Interaktionen sind selbstverständlich und die Dynamik an Vernetzung nimmt weiter zu. Social Media bildet im professionellen Umfeld einen neuen Kommunikationskanal. Dieser bietet nicht nur die Funktionalität einer direkten Informations- und Kontaktplattform und ein Anreizsystem für das Vertriebsspektrum. Gesetzliche Krankenkassen nutzen diesen Kanal zunehmend als Marketinginstrument und verknüpfen ihn mit Servicefunktionen. Auch können die Krankenkassen hierdurch früher Kritik aufnehmen und ihr Beschwerdemanagement weiter optimieren.
Nach Einführung des Gesundheitsfonds/Morbi-RSA – der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich, der die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds an die Krankenversicherungen reguliert – richten nun viele gesetzliche Krankenkassen ihren Kundenservice und Vertrieb neu aus. Social Media bietet dabei die Chance, die Handlungsfelder Kundenbindung und -akquise deutlich zu unterstützen. Im Wettbewerb mit anderen Gesetzlichen Krankenversicherungen bei nahezu ähnlichen Leistungen und identischem Beitragssatz wird es für eine Krankenkasse immer entscheidender, sich als „starke Marke“ zu positionieren. Die klassischen Servicebereiche und Callcenter der Krankenkassen werden schrittweise für neue Aktivitäten geöffnet – Stichwort Multichannel. Durch das Gewinnen von Freunden oder Fans werden zudem Möglichkeiten eröffnet, die Kunden individualisierter ansprechen zu können. Wahltarife, Zusatzversicherungen und die durch das Versorgungsstrukturgesetz (VStG) neu geschaffenen Zusatzleistungen beziehungsweise Ermessensleistungen können nun neu in der Kundenbindung und -akquise eingesetzt werden.
Jedoch gilt: „Wichtig ist eine klare Strategie, die auf Kundenbedürfnisse eingeht. Einfach nur im Social Web dabei zu sein, reicht nicht. Werden nur selten oder zu werbliche Informationen angeboten, verlieren die User schnell das Interesse“, kommentiert Tobias Liebscher, Partner bei BearingPoint. Ein strukturierter Ansatz im Umgang mit Social Media kann somit einen Wettbewerbsvorteil im Aufbau erfolgreicher Kundenbeziehungen darstellen. „Das BearingPoint Social Community Marketing Framework bietet einen strukturierten Ansatz, der Unternehmen in die Lage versetzt, die richtigen Zielgruppen zu analysieren, auszuwählen und eine wertschöpfende Marketingstrategie zu definieren“, so Tobias Liebscher abschließend.
Die Studie „Social Media in der Versicherungsbranche“ steht in der BearingPoint Toolbox zum Download bereit: http://toolbox.bearingpoint.com/digitalisierung-news/126-studie-social-media-in-der-versicherungsbranche
BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen, Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg – und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.200 Mitarbeiter in 15 Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln, agiert aber global.
Für weitere Informationen: www.bearingpoint.com
Alexander Bock
Senior Manager Communications
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